In der 3. Liga begrüßt am Samstag (14 Uhr) der SC Verl die U23 von Borussia Dortmund. Der Elfte spielt gegen den Neunten. Nach einem schwachen Start haben sich die Verler gefangen. Und gehen nach dem irren 3:2 beim MSV Duisburg emotionalisiert in das Partie gegen die Dortmunder.
Der BVB II gewann nach zwei Pleiten in Serie zuletzt gegen Viktoria Köln und möchte nun den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Wobei die Dortmunder wissen, wie schwer es ist in Verl zu bestehen.
In der letzten Saison gab es ein 1:2 beim SCV, der damals seine Heimspiele noch in Paderborn austrug. Nun ist Verl zurück in seinem Wohnzimmer an der Poststraße.
„Sie haben die meisten Tore der Liga geschossen, aber auch die meisten kassiert“, betont Dortmunds Trainer Jan Zimmermann. „Sie sind sehr mutig mit dem Ball und schwer zu verteidigen. Dafür bieten sie aber auch immer wieder Möglichkeiten an, selbst torgefährlich zu werden.“
Sie sind sehr mutig mit dem Ball und schwer zu verteidigen
Jan Zimmermann
Wobei der BVB dann endlich selber zwingender werden muss, denn bisher traf kein Team in der 3. Liga seltener als der BVB. Nur drei Tore nach sechs Spielen, vier Mal trafen die Dortmunder gar nicht.
Einer, der zumindest einmal traf, ist Ole Pohlmann. Auf seine Leistung baut auch der Coach: "Er knüpft nahtlos an das Ende der vergangenen Saison an. Er ist sehr fleißig. Gegen die Viktoria hat er ein sehr gutes Spiel gemacht, wie einige andere aber auch. Bei Ole geht es darum, Konstanz in sein Spiel zu bekommen.“
Verzichten muss der BVB in Verl auf Prince Aning, Dennis Lütke-Frie, Moses Otuali, Jonah Husseck und Silas Ostrzinski.
Gar nicht mehr beim BVB ist Torwart Luca Unbehaun, der im Sommer 2023 vom BVB zum SC Verl wechselte und nun auf seinen alten Arbeitgeber trifft. Zimmermann: "Luca ist ein guter Torwart. Ich freue mich, dass er einen Verein gefunden hat, bei dem er nun regelmäßige Spielzeit bekommt.“