Am Drittletzten Spieltag der 3. Liga hätten theoretisch vier Absteiger auf einen Schlag feststehen können. Was gar nicht so ein utopischer Gedanke war, denn die Kellerkinder hatten fast alle schwierige Aufgaben vor der Brust.
Statt vier stehen nun zwei Absteiger fest. Die SpVgg Bayreuth und der FSV Zwickau müssen den Gang in die Regionalliga antreten.
Die Ergebnisse vom Samstag bedeuten auch, dass Rot-Weiss Essen den Klassenerhalt am Sonntag im heimischen Stadion an der Hafenstraße nur perfekt machen kann, wenn 1860 München ab 13 Uhr besiegt wird und RWE so auf 43 Punkte kommen würde.
Bei einem Remis wäre man bei 41 Zählern - auf diese Punktzahl kann der VfB Oldenburg noch kommen nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Waldhof Mannheim. Es war so eine Partie, wie sie vorkommen kann, wenn es für einen Verein - wie hier Mannheim - um nichts mehr geht.
Die Elf von Trainer Christian Neidhart bekam gefühlt kein Bein auf den Boden und verlor verdient mit 1:3. Zwar kam Mannheim nach einem 0:2 kurzzeitig durch Adrian Malachowski auf 1:2 heran. Doch zwei Minuten später gab es das 1:3. Von dem Gegentor erholte sich Mannheim nicht mehr. Neben dem VfB Oldenburg hat auch der SV Meppen noch vage Hoffnungen.
Denn ein Ergebnis war für Oldenburg und Meppen besonders wichtig. Der Hallesche FC verlor beim 1. FC Saarbrücken mit 0:2 und bleibt bei 38 Punkten. Halle wird der Klub sein, den beide Mannschaften noch hoffen abfangen zu können.
Die Meppener waren Samstag nicht im Einsatz, sie können am Sonntag nachlegen. Nach drei Siegen in Serie geht es am Sonntag (14 Uhr) beim VfL Osnabrück im Derby rund. Neun Punkte könnte der SVM noch einfahren, holt die Elf von Coach Ernst Middendorp die, wäre man bei 42 Zählern.
Keine Hoffnung mehr gibt es für Bayreuth und Zwickau. Der FSV verlor sein Heimspiel gegen den Tabellendritten Dynamo Dresden mit 0:1. Bayreuth führte zwar gegen Viktoria Köln, doch am Ende siegte die Viktoria mit 4:1.