Das Gastspiel bei der zweitplatzierten U23 des SC Freiburg am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport) ist der erste von drei Matchbällen. „Natürlich ist man angespannt, weil wir wissen, um was es geht“, sagte Torhüter Nicolas Kristof im Saarländischen Rundfunk: „Wir können Riesiges leisten.“
Der Durchmarsch von der viertklassigen Regionalliga in die 2. Bundesliga war zuvor nur RB Leipzig, Kickers Würzburg und Jahn Regensburg gelungen. Elversberg kann mit einem Sieg gegen Freiburg aus eigener Kraft neben dem Aufstieg auch bereits die Meisterschaft fixieren. Der Vorsprung auf den nicht-aufstiegsberechtigten Sport-Club beträgt sechs Punkte, einen weiteren Zähler dahinter lauern Dynamo Dresden, Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück.
„Es kommt hin und wieder ein Gedanke, was passiert wenn. Aber das ist nur ein kurzer Gedanke“, sagte Trainer Horst Steffen: „Wir müssen den vollen Fokus auf unsere Leistung legen und Bestleistung in Freiburg bringen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.“ Zuletzt durchlief die SVE allerdings ein kleines Formtief mit nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien, profitierte dabei von ihrem großen Polster zur Winterpause.
Es sei „eine Frage der Zeit, wann das Ding durch ist“, sagte Angreifer Nick Woltemade dennoch selbstbewusst. Erstmals überhaupt würde der Verein aus der 12.000 Einwohner-Gemeinde Spiesen-Elversberg in die 2. Bundesliga aufsteigen.