Dieser Tage wollte der 1. FC Saarbrücken einen Trainer für die kommende Saison präsentieren. An diesem Mittwoch meldete der FCS dann auch Vollzug. Die Saarländer gehen allerdings nicht wie angedacht mit einem neuen Coach in der nächste Spielzeit, sondern setzen weiterhin auf Rüdiger Ziehl. Das sei einstimmig vom Präsidium beschlossen worden, teilte der Verein mit.
Der 45-Jährige wird seine Doppelfunktion als Trainer und Manager beibehalten. In letzterer Funktion war Ziehl im vergangenen September verpflichtet worden. Nach dem Aus von Uwe Koschinat sprang er im November als Interimstrainer an - und wurde kurz darauf zum Chefcoach ernannt. Daran wird sich über den Sommer hinaus nichts ändern.
"Wir haben uns ganz bewusst Zeit gelassen und den Trainermarkt bis April gemäß unseres Anforderungsprofils gründlich sondiert. Wir haben einen Trainer gesucht, der unsere Mannschaft weiterentwickeln kann und in der Lage ist, die Weichen für den nächsten Schritt in Richtung 2. Liga zu stellen", erklärte Präsident Hartmut Ostermann in einer Vereinsmitteilung.
Zugleich verwies Ostermann darauf, dass der Klub aktuell die beste Saison seit dem Wiederaufstieg spiele und noch Chancen auf den Relegationsplatz habe. Ein Punkt und zwei Ränge trennen die Saarbrücken vier Spieltage vor dem Saisonende von diesem.
Saarbrücken: Das Restprogramm im Saisonendspurt
VfB Oldenburg (A), Hallescher FC (H), MSV Duisburg (A), Viktoria Köln (H)
"Das ist eindeutig der Verdienst von Rüdiger Ziehl, der unsere Erwartungen seit dem Trainerwechsel im vergangenen Herbst mehr als erfüllt hat", betonte Ostermann. "Deshalb haben wir uns entschlossen, mit ihm auch in der kommenden Saison Liga unabhängig in der Doppelfunktion als Trainer und Manager weiterzuarbeiten."