Dario Fossi hat sich sehr enttäuscht über das Ende seiner Trainerzeit beim Fußball-Drittligisten VfB Oldenburg geäußert. „Klar, der Verein will unbedingt die Liga halten. Aber ich kann sie genauso halten wie der neue Trainer, weil die Mannschaft hinter mir steht und ich sie sehr gut kenne“, sagte der 41-Jährige am Montag der Oldenburger „Nordwest Zeitung“.
Fossi war am Sonntagabend nach der 2:3-Niederlage gegen den MSV Duisburg freigestellt worden. Der frühere Spieler von Kickers Offenbach hatte den VfB 2020 übernommen und in seiner zweiten Saison zum Aufstieg in die 3. Liga geführt. Dort ist der frühere Zweitligist nach vier Niederlagen in Serie nur noch Vorletzter der Tabelle.
„Natürlich bin ich enttäuscht, weil ich der Meinung bin, dass ich der richtige Trainer für den VfB bin. Aber ich kenne die Mechanismen im Fußball und bin nicht sauer, dass der Verein sich so entschieden hat“, sagte Fossi. „Wir hätten das Ding noch drehen und gemeinsam den Klassenerhalt schaffen können. Es sind nur drei Punkte zu einem Nichtabstiegsplatz und die Mannschaft ist da. Sie zerreißt sich und hat gezeigt, dass sie auch für ihren Trainer da ist.“
Als Nachfolger ist unter anderem der langjährige Osnabrücker Joe Enochs im Gespräch, der erst im Februar beim Oldenburger Abstiegskampf-Konkurrenten FSV Zwickau gehen musste. Der Nordwest-Rivale VfL Osnabrück ist am Samstag auch der nächste Gegner des VfB.