„Wir können zu 99,9 Prozent davon ausgehen, dass wir auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen“, sagte MSV-Sportdirektor Ralf Heskamp nach dem 0:2 des MSV Duisburg in der 3. Liga bei der U23 des SC Freiburg.
Nach dem Spieltag ist klar: Die Zebras liegen acht Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, den derzeit der VfB Oldenburg belegt. 15 Partien sind noch zu absolviere.
Mit diesem Polster sind schon andere Vereine noch abgestiegen, daher war das eine mutige Aussage von Heskamp. Zumal das Verletzungspech erneut zugeschlagen hat beim MSV. Nach Benjamin Girth (der aber in Kürze wieder zur Verfügung steht) musste in Freiburg auch Marvin Knoll passen mit einer Muskelverletzung.
Und die hat sich nun auch Abwehrchef Sebastian Mai zugezogen. Kurz vor dem Freiburg-Spiel ist es passiert, daher musste der Innenverteidiger dort schon passen. Am Dienstag musste der Verein verkünden: "Sebastian Mai hat sich beim Aufwärmen vor der Partie in Freiburg eine strukturelle Verletzung der Wadenmuskulatur zugezogen und wird dem Team von Torsten Ziegner bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen."
Und eine Muskelverletzung in der Wade dauert länger als ein Faserriss im Oberschenkel. Daher wird der MSV-Abwehrchef sicherlich mindestens vier Wochen fehlen, eher länger.
Ein bitterer Ausfall für den MSV, denn Mai war einer der Leader in der Mannschaft. Und nun stehen auch noch die beiden Spiele gegen die Kellerkinder SV Meppen (Samstag, 25. Februar, 14 Uhr) und beim VfB Oldenburg (Sonntag, 5. März, 14 Uhr) an. Zwei Gelegenheiten, um die Aussage von Heskamp mit sportlichen Argumenten zu unterfüttern.
Wobei es ohne Mai ungleich schwieriger wird das Polster nach unten weiter auszubauen. Gegen den SV Meppen wird zudem auch Niclas Stierlin fehlen, der in Freiburg die fünfte Gelbe Karte sah.