Anklage des Landgerichts Wiesbaden gegen einen Spieler des 1. FC Saarbrücken!
Tobias Schwede muss sich wegen des Vorwurfs einer gemeinschaftlichen Vergewaltigung verantworten.
Rüdiger Ziehl, Manager und Cheftrainer des Aufstiegsaspiranten Saarbrücken, bestätigte die Vorwürfe, die gegen Schwede im Raum stehen. Ziehl in der "Saarbrücker Zeitung": "Tobias Schwede ist wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung angeklagt und deswegen von uns freigestellt worden. Es ist keine einfache Situation für ihn. Für uns macht es da keinen Sinn, dass er weiter bei uns trainiert."
Konkret soll Schwede mit einem Freund eine 23 Jahre alte Frau aus Mainz vergewaltigt haben. Zugetragen haben soll sich der Vorfall in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 2020, wie die "Wiesbadener Kurier" berichtet. Zu dieser Zeit stand der heutige Saarbrücker beim SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag.
Schwede ist 28 Jahre alt und kam in der laufenden Drittliga-Saison als Linksverteidiger 13 Mal über insgesamt 613 Spielminuten für den 1. FC Saarbrücken zum Einsatz.
Personell hat sich im Trainer-Team etwas getan. Der 1. FC Saarbrücken hat Yannic Thiel als zusätzlichen Co-Trainer und Analyst verpflichtet.
Er wechselte im Sommer 2022 vom FC Hansa Rostock nach Saarbrücken und besitzt im Saarland einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Zuvor stand der gebürtige Bremer beim SV Wehen Wiesbaden, SC Paderborn, 1. FC Magdeburg und der Zweitvertretung des SV Werder Bremen unter Vertrag.
Schwede kann auf insgesamt 90 Drittligaspiele (acht Tore, 16 Vorlagen), 45 Einsätze (ein Tor, drei Vorlagen) in der 2. Bundesliga und 39 Partien (zwei Tore, drei Vorlagen) in der Regionalliga Nord zurückblicken.