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Waldhof Mannheim
So bewertet Neidhart die Niederlage gegen Ex-Klub RWE

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Foto: Thorsten Tillmann.
Trainer, Rot-Weiss Essen, Waldhof Mannheim, 3. Liga, Christian Neidhart, Trainer, Rot-Weiss Essen, Waldhof Mannheim, 3. Liga, Christian Neidhart Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Drittligist Waldhof Mannheim verlor gegen Rot-Weiss Essen mit 1:2. Das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein endete für Christian Neidhart nicht positiv.

Zwei Jahre war Christian Neidhart als Trainer bei Rot-Weiss Essen tätig und trug dort, bis zu seiner Entlassung im Mai 2022, einen großen Teil zum Aufstieg in die 3. Liga bei. Am Samstagnachmittag kam es zum Wiedersehen gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber und Neidhart wollte mit seinem neuen Klub Waldhof Mannheim unbedingt den siebten Heimdreier in Serie einfahren.

Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts: Mannheim kassierte gegen Essen eine 1:2 (1:2)-Heimniederlage.

Durch zwei kapitale Defensivschnitzer in der Anfangsphase, die beide von RWE-Stürmer Ron Berlinski bestraft wurden, geriet der SVWM früh ins Hintertreffen. Bis zum Anschlusstreffer durch Dominik Martinovic (32.) wirkten die Hausherren verunsichert und hätten sich in diesem Zeitraum auch nicht über ein 0:3 beschweren dürfen.

Ähnlich sah es auch Neidhart: "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wenn man sich unsere Gegentore anschaut, dann hat das wenig mit Taktik oder Grundordnung zu tun. Bei solchen Situationen ist man dann macht – und sprachlos. Essen war richtig gut im Spiel und wir waren verunsichert, das hat man auch gemerkt. Danach haben wir die Formation gewechselt und auf eine Viererkette umgestellt."

Ich ärgere mich, wie wir in das Spiel reingekommen sind. Wir haben in der Analyse vorher angesprochen, dass Berlinski vorne ein überragender Anläufer ist. Wir waren gewarnt, aber wir haben uns von dieser Unruhe anstecken lassen.

Christian Neidhart.

Nach dem Kontertor zum 1:2 durch Stürmer Martinovic stabilisierte sich die Neidhart-Elf und konnte sich bis zum Schlusspfiff noch mehrere gute Möglichkeiten erspielen, die entweder durch Essener Abwehrbeine oder den starken Gäste-Keeper Jakob Golz vereitelt wurden.

Auf die RevierSport-Frage, ob ihn die schwache Anfangsphase oder die Chancenverwertung mehr ärgern würde, antwortete der gebürtige Braunschweiger: "Ich ärgere mich, wie wir in das Spiel reingekommen sind. Wir haben in der Analyse vorher angesprochen, dass Berlinski vorne ein überragender Anläufer ist. Wir waren gewarnt, aber wir haben uns von dieser Unruhe anstecken lassen. In der zweiten Halbzeit hatten wir vier gute Möglichkeiten. Essen hat es mit Leidenschaft verteidigt. Es ist ärgerlich, dass wir so ein Spiel verlieren."


In einer Woche (29. Oktober, 14 Uhr) reist mit Dynamo Dresden ein Tabellennachbar des SV Waldhof ins Carl-Benz-Stadion. Dort möchte Mannheim – nach zwei Liga-Niederlagen in Serie – wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

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