Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Frei nach dieser alten Fußballweisheit geht es für Rot-Weiss Essen in der Vorbereitung auf die nächste Liga-Partie weiter. Erst am Mittwochabend war die Mannschaft von Coach Christoph Dabrowski im Niederrheinpokal zu Gast in Velbert beim 1. FC Wülfrath und löste diese Pflichtaufgabe souverän mit 9:0 (5:0).
Unmittelbar nach diesem Pokal-Duell legten die Spieler und Verantwortlichen der Essener gleich den Fokus auf den kommenden Gegner in der 3. Liga, den 1. FC Saarbrücken. Denn da wartet ein richtiger Brocken auf die Rot-Weissen. Die Saarländer sind nach den ersten acht Partien noch ungeschlagen, stehen auf dem dritten Tabellenplatz und stellen mit nur vier Gegentoren die beste Defensive der Liga. In sechs der acht Partien hielt Keeper Daniel Batz seinen Kasten sauber.
In jedem Spiel ist alles möglich. Wir stehen über dem Strich und wollen da auch bleiben. Saarbrücken ist eine erfahrene, gestandene Truppe. In der Breite haben sie mit den stärksten Kader. Saarbrücken ist robust und hat eine gute Mentalität.
Christoph Dabrowski.
Für RWE geht es darum, gegen den 1. FCS im dritten Heimspiel in Serie ungeschlagen zu bleiben. "Jeder Punkt – egal wie – hilft uns weiter", hatte Essens Mittelfeldmann Niklas Tarnat bereits nach dem 0:1 in Osnabrück betont. Unabhängig vom Gegner will die Hafenstraßen-Elf punkten. Trainer Dabrowski hofft auf den zweiten Dreier der Saison: "Wir wollen dort eine stabile Leistung bringen. In jedem Spiel ist alles möglich. Wir stehen über dem Strich und wollen da auch bleiben. Saarbrücken ist eine erfahrene, gestandene Truppe. In der Breite haben sie mit den stärksten Kader. Saarbrücken ist robust und hat eine gute Mentalität. Sie spielen pragmatisch, ergebnisorientiert und effektiv."
Donnerstag: frei
Freitag: 10.30 Training, 15 Uhr Training
Samstag: 11 Uhr Training (nicht öffentlich)
Sonntag: 11 Uhr Training (teil-öffentlich)
Montag: 19 Uhr Heimspiel, 3. Liga (1. FC Saarbrücken)
Bis zu dieser Partie am Montagabend wird Essen – nach einem freien Donnerstag – insgesamt noch vier Trainingseinheiten absolvieren. "Das ist eine brutal lange Woche, aber deswegen haben wir auch bewusst die zwei Spiele gemacht. Wir haben die letzten drei Tage von der Belastung her gut genutzt, machen den Donnerstag frei und haben dann noch drei Tage Training", erklärte Dabrowski.