Das berichtet die Westdeutsche Zeitung. Der 69 Jahre alte Runge, der dem WSV seit 1991 vorsteht, soll laut Anklageschrift "in neun Fällen vor Gericht wissentlich falsche Papiere vorgelegt haben". Dabei ging es um einen Streit um Patente mit einem früheren Geschäftspartner von Runges Unternehmen für Beschlagteile (Emka), das gleichzeitig Hauptsponsor des Vereins ist.
Ein Sprecher des Amtsgerichts Düsseldorf stellte allerdings klar, dass sich Runge definitiv nicht wegen Urkundenfälschung verantworten müsse. Runge sagte der WZ, die Anzeige entbehre "jeder Grundlage", der WSV sei zudem "in seinem Bestand in keiner Weise gefährdet".