1:2 beim SV Wehen Wiesbaden und nun das 1:3 daheim gegen Borussia Dortmund II. 48.416 Zuschauer waren am Samstag ins Fritz-Walter-Stadion gepilgert, um den 1. FC Kaiserslautern siegen zu sehen und wieder auf Platz zwei zu feiern. Doch daraus wurde nichts. Die U23 des BVB erwies sich als Party-Crasher auf dem Betzenberg.
Dementsprechend waren die Lauterer enttäuscht. "Dortmund hat es gut gemacht. Wir sind nicht so durchgekommen, wie wir uns das erhofft hatten. Diese Pille müssen wir erstmal schlucken. Es geht jeder nach Haus und macht sich seine Gedanken", wollte Rene Klingenburg im Magenta-Interview keine Ausreden suchen.
Dass die Fans die Mannschaft nicht auspfiffen und viel mehr aufbauten, gefiel dem Offensivspieler des FCK ganz besonders. Klingenburg lobte die Anhängerschaft der "Roten Teufel". "Ein Riesenkompliment an die Fans. Dass keiner gepfiffen hat, spricht für den Verein und diese Region", sagte der Mann aus dem Ruhrgebiet, der aus Mülheim an der Ruhr stammt.
Platz zwei scheint futsch zu sein, Rang drei ist gefährdet. Lautern hat nur noch ein Spiel, bei Viktoria Köln, und muss dann der Konkurrenz zuschauen. Doch Klingenburg will überhaupt jetzt nicht nachdenken oder rechnen. Er betont: "Noch ist nichts verloren. Jetzt heißt es Brust raus und Eier zeigen!"