Das Verletzungspech beim Halleschen FC 2021/22 erreicht immer neue Dimensionen. Die nächste Hiobsbotschaft: Jan Löhmannsröben zog sich im Auswärtsspiel beim FSV Zwickau am Mittwoch einen Außenbandriss im Knie zu und muss operiert werden. Dies ergab die MRT-Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Thomas Bartels wegen anhaltender Schmerzen, nachdem der Neuzugang die Verletzung in Zwickau bereits in der Anfangsphase erlitten hatte und dennoch 90 Minuten durchhielt. Erst vor wenigen Tagen wurde Löhmannsröben aufgrund der Verletzungsmisere verpflichtet.
Wadenbeinruch, Knorpelschaden, Außenbandriss, Muskelbündelriss
Für Löhmannsröben ist das Fußballjahr 2021 aller Voraussicht nach abgehakt. Gleiches gilt nach jetzigem Stand für die ebenfalls operierten Tom Zimmerschied (Schulterverletzung), Jannes Vollert (Außenbandriss), Sören Reddemann (Wadenbeinbruch) und Toni Lindenhahn (Knorpelschaden). Zu diesen fünf Schwerverletzten gesellen sich noch Terrence Boyd (Rotsperre), Justin Eilers (Patellasehnenreizung), Louis Samson (Adduktorenverletzung) und Fabina Menig (Muskelbündelriss), die ebenfalls ausfallen, hinzu.
Langsam aber sicher stellt sich angesichts der bedrohlich langen Ausfallliste die Frage, was wir eigentlich verbrochen haben.
Florian Schnorrenberg
"Langsam aber sicher stellt sich angesichts der bedrohlich langen Ausfallliste die Frage, was wir eigentlich verbrochen haben. Es tut uns für Jan extrem leid, der sich glänzend eingeführt hat mit zwei Spielen in seiner ersten Woche beim HFC. Aber auch für die gesamte Mannschaft, dass sie einen weiteren herben Rückschlag zu verkraften hat“, erklärt HFC-Trainer Florian Schnorrenberg und ergänzt: "Wir wünschen allen verletzten Jungs die nötige Geduld und mentale Stärke für die Reha. Das gesamte Team steht in den kommenden Wochen nun vor einem echten Charaktertest."
Der Hallesche FC hat nach acht Spielen 13 Punkte auf dem Konto und belegt in der 3. Liga Rang sechs.