Der Hallesche FC hat auf die akute Verletzungsmisere mit sieben zumeist langfristig fehlenden Spielern reagiert. Der HFC verpflichtete mit Jan Löhmannsröben, der nicht gerade als ein Kind von Traurigkeit gilt und eher im Bereich "Enfant terrible" anzusiedeln ist, einen zuletzt vertragslosen Spieler mit großer Drittliga-Erfahrung. Der 30-Jährige stieg in der vergangenen Spielzeit mit Hansa Rostock in die 2. Bundesliga auf und löste Ende August seinen Vertrag an der Ostsee auf. Eine Woche später unterschrieb er nun ein Arbeitspapier bis zum Saisonende in Halle an der Saale.
Nach sehr guten Gesprächen sind wir uns sicher, dass Jan Löhmannsröben sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen wird und dem Team nach absolvierter Vorbereitung bei Hansa sofort helfen kann.
Ralf Minge
"Da uns mit dem Ausfall von Louis Samson nunmehr fünf Defensivspieler auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen wäre es verantwortungslos gegenüber der Mannschaft gewesen, einen Profi mit der Qualität eines Jan Löhmannsröben nicht zu verpflichten. Er kann sowohl in der Abwehr als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden, ist ein absoluter Mentalitätsspieler und hat bereits mehrfach nachgewiesen, dass er erfolgsorientiert mit Druck umgehen kann. Nach sehr guten Gesprächen sind wir uns sicher, dass Jan Löhmannsröben sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen wird und dem Team nach absolvierter Vorbereitung bei Hansa sofort helfen kann“, erklärt HFC-Sportdirektor Ralf Minge.
Jan Löhmannsröben blickt auf 175 Spiele (sieben Tore, zwölf Vorlagen) in der 3. Liga zurück. Mit einer Körpergröße von 1,86 Meter gilt er als robuster und zweikampfstarker Spieler, der zudem flexibel für verschiedene Positionen im Defensivbereich in Frage kommt.
In seiner Karriere stand der in Kassel geborene Löhmannsröben schon bei Klubs wie Hansa Rostock, 1. FC Magdeburg, Carl Zeiss Jena, Preußen Münster, Wacker Nordhausen, 1. FC Kaiserslautern und dem VfB Oldenburg unter Vertrag.