0:2 lautete der Endstand am Samstagnachmittag aus Sicht des MSV Duisburg, der dem 1. FC Saarbrücken im zweiten Spiel der Saison wenig entgegensetzen konnte. Zebra-Trainer Pavel Dotchev quittierte die enttäuschende Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel vernichtend mit den Worten: „Es hat gar nichts gepasst“.
Zur Wiedergutmachung bekommen die Kicker von der Wedau jedoch schnell Gelegenheit, die weitestgehend blutleere Vorstellung im Saarland vergessen zu machen. Das Nachholspiel in der Dritten Liga gegen den VfL Osnabrück wird am Mittwochabend (19 Uhr) an der Bremer Brücke angepfiffen. Traditionell ist dieses Stadion für die Meidericher ein gutes Pflaster, denn in der Vergangenheit ist Duisburg hier selten ohne etwas Zählbares weggefahren.
Duisburg auswärtsstark gegen Osnabrück
13 Partien hat der MSV in der Historie bei den Niedersachsen absolviert und verließ den Platz hierbei sechs Mal als Sieger. Zudem ergatterte Duisburg bei den übrigen Aufeinandertreffen weitere fünf Unentschieden in der Fremde und verlor nur zwei Spiele. Die Duelle zwischen dem MSV und dem VfL spielten sich in den allermeisten Fällen in der Zweiten und Dritten Liga ab.
Die letzte Partie trugen beide Mannschaften im Februar 2017 bei einem torreichen 2:2 aus. Doppelt war der MSV hier durch Kwasi Wriedt (2.) und Kingsley Onuegbu (72.) in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Anschluss hatte Dustin Bomheuer für Osnabrück markiert. In der Nachspielzeit sicherte Marc Heider dem VfL per Rechtsschuss das Remis des letzten Spiels zwischen den Zebras und den Veilchen.
Generell hat der MSV von insgesamt 27 Duellen gegen den VfL historisch betrachtet nur drei Spiele verloren. Diesen drei Niederlagen stehen 16 Siege zugunsten der Zebras sowie acht weitere Punkteteilungen gegenüber. Das Torverhältnis fällt mit 49:23 folgerichtig deutlich zugunsten der Meidericher aus.