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MSV Duisburg: Dotchev erkennt noch einige Stellschrauben

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Sieht beim MSV Duisburg noch viel Potenzial zur Verbesserung: Trainer Pavel Dotchev.
Sieht beim MSV Duisburg noch viel Potenzial zur Verbesserung: Trainer Pavel Dotchev. Foto: Oliver Müller
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Die Niederlage beim 1. FC Magdeburg (2:3) am vergangenen Samstag offenbarte, was beim MSV Duisburg derzeit noch nicht passt. Am Dienstag erklärte Trainer Pavel Dotchev, welche Veränderungen er in Zukunft anstreben könnte.

Gegen den 1. FC Magdeburg war der MSV Duisburg am vergangenen Samstag bereist nach 13 Minuten auf verlorenem Posten. Kai Brünker und Dominik Ernst hatten die Mannschaft von Trainer Christian Titz binnen weniger Minuten mit 2:0 in Front gebracht, was für MSV-Coach Pavel Dotchev und sein Team einen erneuten frühen Rückschlag bedeutete.

Wie so oft in dieser Saison brachten sich die Zebras in den ersten 20 Minuten einer Partie in arge Schwierigkeiten. Beim Blick auf die letzten Partien fällt immer wieder auf, dass die Meidericher nach verschlafenem Beginn der ersten Halbzeit bereits früh einen Treffer kassiert haben. Konnte Duisburg dieses Unterfangen gegen Mannschaften wie den 1. FC Kaiserslautern, den SV Waldhof Mannheim oder die Zweitvertretung des FC Bayern München noch egalisieren, erwies sich eine Hypothek von gleich zwei Gegentoren zu Beginn in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts letztendlich als zu hoch.

"Das ist bei uns in der Anfangsphase ein Mix aus Verkrampfung und Stress", erklärte der Coach. "Der Druck ist in diesem Jahr bei uns etwas größer. Aber wenn die Mannschaft nichts mehr zu verlieren hat, sieht man, dass die Mentalität zurückkommt. So eine erste Halbzeit darf uns aber trotzdem nicht mehr passieren", mahnte der 55-Jährige an.

Dass sein Match-Plan gegen Magdeburg in Kürze vernichtet wurde, war Dotchev auch auf der Pressekonferenz vor dem Niederrhein-Pokal-Spiel gegen den KFC Uerdingen am Mittwoch (15:00 Uhr) noch ein Dorn im Auge. "Hier denke ich tatsächlich darüber nach, künftig mit einem neuen Aufwärm-Programm vielleicht andere Reize zu setzen", verriet der Teamchef.

Der Linie treu bleiben

Sinnbildlich für einen recht zerfahrenen Auftritt stand gegen das Titz-Team auch Kapitän Moritz Stoppelkamp. Auch hier hatte Dotchev einen Ansatz für die Zukunft parat. "Es darf nicht sein, dass er so von der Linie abkommt. Vielleicht war das etwas falscher Ehrgeiz - er war auf einmal zweite Spitze und wollte unbedingt ein Tor erzielen. Trotzdem zählt dann aber noch immer der Plan", fasste der Trainer-Routinier zusammen.

Trotzdem wollte Dotchev seine Mannschaft und somit auch stellvertretend Stoppelkamp in Schutz nehmen. "Er ist in den letzten Wochen sehr viel gelaufen und hat für alle gearbeitet. Wir hatten viele schwierige Spiele mit psychisch hoher Belastung", unterstrich der Coach.

Viel mehr "Wucht und Wille" bei Standards

Dass während eines Fußballspiels auch Tore nach Standards erlaubt sind, wollte Dotchev zudem nicht von der Hand weisen. Auch in diesen Belangen sei das Potenzial beim MSV noch überhaupt nicht ausgeschöpft. Dabei sei jede Standard-Situation die Chance auf einen Treffer.

"Die Jungs akzeptieren mir zu schnell, wenn ein Freistoß keinen Abnehmer findet. Sie gehen noch nicht dahin, wo es weh tut. Wir brauchen bedingungslose Überzeugung und mehr Persönlichkeit bei Standards", forderte der Trainer.

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