Der 39-Jährige ist auch der Baumeister des Aufstiegs in die zweite Liga. Trotz erheblicher Schwierigkeiten hat Grlic ein Team samt Trainern aufgebaut, dass Duisburg den großen Traum, die
RS sprach mit Grlic über die Party, warum er sich trotz des anfänglichen Gegenwinds für Gino Lettieri als Trainer entschieden hat sowie die Perspektive des MSV.
Ivica Grlic, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Wissen Sie noch, wie viele Bierduschen Sie erhalten haben? Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Ich glaube, dass man sich nach der dritten Dusche, die einem kalt den Nacken herunterläuft, daran gewöhnt hat und noch nicht einmal mehr zusammenzuckt.
Was ging in Ihnen vor, als die letzten Sekunden liefen und die Fans schon hinter der Bande standen? Meine größte Sorge war, dass die Zuschauer nicht die Geduld aufbringen würden, auch wirklich bis zum Abpfiff zu warten und das Spielfeld eher stürmen. Aber die Sorge war Gott sei Dank unbegründet. Unsere Fans denken mit.
Was war Ihr persönliches Highlight am 16. Mai? Es ist schon wirklich überwältigend, wenn man gemeinsam mit dem gesamten Team auf der Tribüne steht, das mit tobenden Menschen gefüllte Spielfeld überblickt und dann auf einmal realisiert, dass man das Ziel Aufstieg wirklich erreicht hat. Dieser Moment , in dem das vonstatten geht, ist wirklich nicht in Worte zu fassen.
Sie sind bereits zwei Mal als Spieler mit dem MSV aufgestiegen, damals ging es in die erste Liga. Im Vergleich: Welchen Stellenwert hat Ihr erster Aufstieg als Sportdirektor in die zweite Liga? Grundsätzlich ist jeder Aufstieg etwas Besonderes. Es ist aber doch etwas anderes, ob man seine Leistung auf dem Platz bringen muss oder quasi am Reißbrett dafür verantwortlich ist. Es war mir persönlich sehr wichtig zu beweisen, dass ich sehr wohl in der Lage bin, perspektivisch zu handeln und ein mir gestelltes Ziel analytisch und konsequent zu erreichen. Das, denke ich, zeichnet einen Sportdirektor aus.
Warum Grlic von Gino Lettieri überzeugt ist, lesen Sie auf der zweiten Seite