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Münster - Bremen II 0:0
Königs krönt sich diesmal nicht

Preußen Münster: Königs krönt sich diesmal nicht
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Preußen Münster
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Preußen Münster hat einen erfolgreichen Heimspielauftakt ins neue Jahr verpasst. Die Elf von Pavel Dotchev kam gegen Schlusslicht Werder Bremen II nur zu einem 0:0.

Wie alle Münsteraner war auch Marco Riemer mit dem Unentschieden unzufrieden. Der Rotschopf machte auf der rechten Abwehrseite dennoch eine gute Partie. "Wenn man allein in der zweiten Halbzeit unsere Chancen sieht, dann müssen wir die drei Punkte einfahren. Wir sind schon alle enttäuscht", ärgerte sich der gebürtige Thüringer.

In die gleiche Kerbe schlug sein Teamkollege Dennis Grote. "Wir haben gar nichts zugelassen und treffen dann nur Latte und Pfosten. Das ist schon bitter", sagte der Ex-Oberhausener nach dem Abpfiff.

Auch Keeper Daniel Masuch hatte mit dem Ergebnis zu hadern. "Natürlich wollten wir gewinnen und sitzen jetzt enttäuscht in der Kabine. Ich persönlich fand Bremen aber gar nicht so schlecht, die haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Wir haben hinten sicher gestanden und keine Bälle durchgelassen, das war gut", konnte Masuch dem Ganzen etwas Positives abgewinnen.

Preußencoach Pavel Dotchev lobte den Willen seines Teams: "Ich bin mit der Leistung zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Aber mit diesem Engagement holen wir die Punkte demnächst, da bin ich mir ganz sicher. Wir wollten eben Druck nach vorne entfachen, aber hinten nicht ins offene Messer laufen, denn Bremen ist im Umschaltspiel brandgefährlich."

Werder Bremens Coach Thomas Wolter war trotz des einen Punkts im Auswärtsspiel nicht zufrieden: "Wir stellen uns einen anderen Fußball vor, der war auf diesem Boden aber auch nicht möglich. Wir haben keine reele Torchance erspielt, aber immerhin den richtigen Willen und Kampf gezeigt. Wir mussten uns bei den großen Chancen der Preußen ein wenig durchlügen, trotzdem ist letztlich der eine Punkt in unserer Situation zu wenig."

Münsters Kapitän Stefan Kühne half nach dem neuerlichen Ausfall von Patrick Kirsch erneut in der Innenverteidigung aus. "Ich spiele gerne hinten innen, aber ich würde auch rechts oder sonst wo spielen, wo mich der Trainer aufstellt. Insgesamt war das ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben, aber solche Tage gibt es eben. Da sind Pfosten und Latte irgendwie breiter als sonst", gab Kühne zu Protokoll.

Auch zu den neuerlichen Schmähgesängen einiger Fans und insbesondere der Ultras, die erneut die Absetzung des Vorstands forderten und besonders Aufsichtsratschef Thomas Bäumer heftig kritisierten, äußerste sich Kühne: "Wir stellen uns gerne der Fankritik, aber es geht nur mit beiderseitiger Unterstützung. Wir brauchen die Fans. Es kann aber nicht sein, dass immer wieder gegen den Vorstand gehauen wird, das ist traurig. Irgendwann reicht es dann auch mal."

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