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Münster - Bielefeld 0:0
Keine Tore beim Westfalen-Derby

3. Liga: Keine Tore beim Westfalenderby
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Münster hat den Sprung auf den vierten Platz verpasst. Gegen den alten Rivalen Arminia Bielefeld kam die Elf von Marc Fascher nicht über ein torloses Remis hinaus.

Mindestens 3.000 Fans hatten die Bielefelder Arminia zum Derby in Münster begleitet, das Preußenstadion war ausverkauft. Doch während der äußere Rahmen stimmte, boten die Akteure den Zuschauern in der ersten Halbzeit wenig erwärmendes. Beim ersten Münster-Bielefelder Derby seit 17 Jahren wollte nur ausgesprochen wenig zusammenlaufen. Beide Teams überboten sich in Sachen Fehlpässe, Stockfehler und Abstimmungsfehlern. Einzig Wille und Einsatzbereitschaft war den alten Konkurrenten nicht abzusprechen.

Wenn es vor dem Seitenwechsel dann doch einmal gefährlich wurde, dann vor dem Tor der Arminia. Denn nach einer guten halben Stunde war es den Preußen zumindest einigermaßen gelungen, die anfängliche Nervosität abzulegen. Babacar N'Diaye allerdings scheiterte mit seinem ersten Kopfball am stark parierenden Stefan Ortega (28.) und verfehlte das Tor kurz darauf ebenfalls per Kopf nur knapp (30.).

Überhaupt fehlte N'Diaye die Präzision an diesem Tag: Als kurz vor dem Halbzeitpfiff gleich drei Münsteraner mehr oder weniger unbedrängt auf Moreno zuliefen, da brachte er seine Elf mit einem katastrophalen Fehlpass in den Rücken des mitgelaufenen Björn Kluft um die wohl beste Chance im ersten Abschnitt (42.), in dem die Arminia nur ein einziges mal halbwegs gefährlich vor Daniel Masuch auftauchten. Der Kopfball von Abwehrchef Thomas Hübener verfehlte das Tor der Adlerträger aber doch recht deutlich.

Wirklich aufregender sollte es auch nach dem Wiederanpfiff zunächst nicht werden. Weiterhin ging bei beiden Mannschaften nur wenig.

Erst nach gut einer Stunde kam erstmals so richtig Leben in die Partie. Und plötzlich überschlugen sich sogar die Ereignisse. Zunächst bediente Massimo Ornatelli Vunguidica mit einem feinen Pass, der eingewechselte Stürmer verfehlte allerdings genauso das Tor (60.), wie kurz darauf auf der anderen Seite Marc Rzatkowski (62.) und Fabian Klos (65.). Zu diesem Zeitpunkt allerdings agierten die Hausherren bereits in Unterzahl, nachdem Jürgen Duah von Schiedsrichter Patrick Ittrich die Ampelkarte gesehen hatte (61.).

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt kam auch endlich so etwas wie Derby-Stimmung unter den 15.500 Zuschauern auf, die dem Treiben auf dem Platz zunächst doch eher recht reserviert beigewohnt hatten – verdenken mochte man dies den Anhängern ob der doch recht farblosen Vorstellung beider Teams aber nicht. Nun ging es auf den Rängen doch hitziger zu. Bis auf einige Rangeleien zwischen dem mitgereisten Bielefelder Anhang und der Polizei blieb es allerdings weitestgehend friedlich.

Nachdem die Bielefelder in Überzahl kurzzeitig das Heft in die Hand genommen hatten, fanden die Preußen nach überstandener Schockphase wieder besser in die Partie und hatten auch weiterhin die besseren Gelegenheiten. Nach Truckenbrods feinem Pass rauschte Ornatellis Schuss aber knapp übers Arminia-Tor (73.).

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