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RWO: Trainerfrage
Sommers sieht "keine Mannschaft"

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RWO: Sommers sieht "keine Mannschaft"
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Vor zwei Wochen gab es bereits eine Sitzung mit Vorstand und Aufsichtsrat. An dessen Ende wurde Coach Theo Schneider das Vertrauen der Gremien ausgesprochen.

Nun gibt es am Dienstag um zehn Uhr die nächste Aufsichtsrats-Sitzung, bei der der Vorstand auch wieder dabei ist.

Um eine Entscheidung zu treffen, reicht eine einfache Mehrheit im Aufsichtsrat, in dem neun Mitglieder sitzen. Sollte man sich entgegen der aktuellen Stimmung erneut für Schneider aussprechen, muss man aber auch einmal klar formulieren, dass Schneider weiterhin der richtige Mann ist. Und zwar nicht für eine oder zwei Wochen, sondern für einen längeren Zeitraum. Denn es würde schon aberwitzig anmuten, wenn man sich in der Zukunft von Woche zu Woche hangeln würde und immer wieder über den Trainer diskutiert.

Wer könnte Schneider beerben und wer soll das bezahlen?

Wer das Spiel in Stuttgart gesehen hat, der hat zumindest auch erkannt, dass nach dem Führungstreffer durch Felicio Brown Forbes einige der Spieler direkt zu Schneider gelaufen sind und der Draht zur Truppe scheinbar weiter vorhanden ist. Sollte der Coach allerdings gehen müssen, stellen sich einige neue Fragen. Zum Beispiel: Wer könnte Schneider beerben und wer soll das bezahlen? Fakt ist, beim Verein sind trotz der Tatsache, dass Schneider noch im Amt ist, schon viele Bewerbungen eingegangen. Ein fragwürdiges Vorgehen der Bewerber, aber leider im Bundesliga-Geschäft immer wieder zu beobachten.

Auf jeden Fall - so schreiben es die DFB-Richtlinien vor - müsste ein neuer Coach ein Fußballlehrer sein. Der DFB räumt den Vereinen bei einem Trainerwechsel eine Karenzzeit von 15 Tagen ein. Bei den Kleeblättern würde eine interne Lösung somit ausscheiden. Es müsste also ein externer Kandidat her. Und da will der DFB genau wissen, wie man einen neuen Mann bezahlen will, zumal die Kassen bei RWO leer sind.

Zur Diskussion um Schneider erklärt RWO-Präsident Hajo Sommers, der in Stuttgart vor Ort weilte: „Wir stehen hier richtig unter Druck. Ich musste mir in Stuttgart nach dem Spiel anhören, dass ich abhauen und nach Hamburg gehen soll. Und das nach einem 1:1.“

"Aber ich sehe derzeit keine Entwicklung"

Zum Trainer selber ergänzte Sommers: „Ich halte Theo Schneider weiter für einen guten Fußballtrainer. Aber ich sehe derzeit keine Entwicklung und keine echte Mannschaft auf dem Feld, nur viele Einzelteile. Natürlich können andere Leute das anders sehen, denn ich habe auch nicht den größten Fußballverstand. Aber für mich ist da keine Einheit auf dem Platz.“

Säße Sommers im Aufsichtsrat, sein Votum wäre damit wohl klar. Wobei derzeit genau so fraglich ist, ob der Vorstand und der Aufsichtsrat die Einheit bilden, die Sommers auf dem Platz vermisst...

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