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RWO vor Rostock
"Passiert nur ein Mal in der Saison"

RWO: In Rostock was gerade rücken
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Der erste Sieg ist im Kasten, dementsprechend selbstbewusst fahren die Oberhausener Richtung Rostock, wo am Samstag die nächste hohe Auswärtshürde wartet.

Und denkt man an Rostock, denkt man auch an Sören Pirson. Denn der ansonsten so sichere Keeper hatte beim 1:3 an der Ostsee seinen persönlichen schwarzen Sonntag. Fast jede Aktion misslang, am Ende war er vermutlich froh, als er sich in den Bus zurück ziehen konnte. Doch diesmal soll alles anders werden. Und die Voraussetzungen sind auch anders als beim letzten Aufeinandertreffen.

Coach Jürgen Luginger: „Bisher hat sich Rostock, anders als damals, ziemlich schwer getan." Daran soll sich auch am Samstag nichts ändern. Denn der Trainer ist sich sicher, dass „Fehler wie beim 1:3 passieren in dieser Häufigkeit nur ein Mal in einer Saison. So etwas werden wir nicht wieder sehen.“


Zumal er fast aus dem Vollen schöpfen kann. Oliver Petersch und Timo Uster scheinen ihre Knieblessuren in den Griff zu bekommen. Und Tim Kruse hat schon gegen Ahlen gezeigt, wie wichtig er an der Seite von Markus Kaya ist. Der Coach bestätigt das gerne: “Ihn kann man nicht so einfach ersetzen. Tim hat mittlerweile ein richtig hohes Niveau erreicht und setzt auch Akzente nach vorne.“

Ein Lob für den Mittelfeld-Mann, dem sofort das Aber folgt. Denn Luginger hat von seiner Mannschaft gegen Ahlen noch genügend Dinge gesehen, die es kritisch anzusprechen gilt. „Es werden noch stärkere Gegner als Ahlen kommen, wir müssen viel mehr Automatismen entwickeln. Auch die Konter müssen besser ausgespielt werden. Trotzdem war das für den Anfang in Ordnung. Wir haben bereits gute Spielzüge gezeigt.“

Aber wie erwähnt, alles gegen einen Gegner, der aktuell noch nicht in der Liga angekommen ist. Rostock dürfte da schon ein anderes Kaliber sein. Zudem „der Druck sicher auf Hansa lastet“, wie Luginger befindet, „es geht Rostock wie uns vor der Partie gegen Ahlen, als wir gewinnen mussten. Daher wird es sicher richtig zur Sache gehen.“

Richten soll es vermutlich die gleiche Elf wie gegen Ahlen, wobei Marinko Miletic nach seiner Einwechselung gezeigt hat, dass er nach seinem Kreuzbandriss mittlerweile wieder eine vollwertige Alternative ist. Luginger: „Er hat zuletzt große Schritte nach vorne gemacht. Trotzdem braucht er noch etwas Praxis um bei 100 Prozent zu sein.“

Ob er die von Beginn an in Rostock bekommt, steht noch in den Sternen. Genau wie bei Marcel Landers, der für Petersch bereit stehen würde - wie gegen Ahlen. Was auffiel: Er belohnt seinen unbändigen Einsatz nicht, bei den vielen Kontergelegenheiten agierte er meistens zu überhastet.

Luginger: „Wenn man rein kommt, ist es oft nicht leicht. Man will dann alles besonders gut machen. Marcel hat durch seine Geschwindigkeit einen großen Vorteil, nur muss er noch lernen, effektiver zu werden.“

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