Bislang hieß es immer, dass die Forderungen für den Innenverteidiger seitens von Borussia Dortmund extrem hoch seien.
Doch nach RS-Informationen ist dem nicht so. Brzenska, der einen gültigen Vertrag beim BVB besitzt und an die „Zebras“ ausgeliehen war, sollte zu Beginn der Verhandlungen etwa 500.000 Euro in die Kassen des Schwarz-Gelben spülen. Doch Manager Bruno Hübner schaffte es, den Preis zu drücken. Michael Zorc hat Verständnis gezeigt und „nur“ noch 375.000 Euro für „Brenner“ aufgerufen. Sein Zuckerbrot: Der Betrag sollte in drei Jahresraten a 125.000 Euro beglichen werden. Eigentlich eine überschaubare Summe im Profibereich.
Doch Duisburgs „Boss“ Walter Hellmich hat sich daraufhin eingeschaltet und nicht mitgespielt. In einem Gespräch mit Hans-Joachim Watzke soll er dem BVB rund 150.000 Euro geboten haben. Der BVB hat dankend abgelehnt, denn verschenken wolle man Brzenska auch nicht. Obwohl er in Dortmund angesichts der Konkurrenz von Neven Subotic, Felipe Santana, Mats Hummels und Eigengewächs Uwe Hünemeier kaum eine Chance haben dürfte, muss Brzenska nun erst einmal zum BVB zurück. Und dabei will er unbedingt in Duisburg bleiben: „Ich fühle mich wohl und möchte für den MSV spielen.“
Doch Duisburg hat ja bereits mit Frank Fahrenhorst einen neuen Mann auf der Position. Will man Brzenska nicht mehr haben? „Unsinn“, winkt Hellmich ab, will sich zu den Vorwürfen aber nicht äußern: „Wir bestätigen keine finanziellen Dinge. Aber Markus hat hervorragend für uns gespielt. Doch wir haben unsere Vorstellungen und der BVB die eigenen. Wir würden ihn behalten, aber nur zu unseren Konditionen.“