Damit könnten sich die Breisgauer im Kampf um den Aufstieg von den Konkurrenten abzusetzen. Bei einem Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hätte das Team von Trainer Robin Dutt schon sechs Zähler Vorsprung auf das zweitplatzierte Team der SpVgg Greuther Fürth.

Droht auszufallen: Freiburgs Jonathan Jäger (Foto: firo).
Allerdings erwartet die Freiburger mit dem "Club" keine einfache Aufgabe, zuletzt blieben die Nürnberger vier Spiele in Folge unbesiegt und kassierten dabei dreimal keinen Gegentreffer. Freiburg ging am vergangenen Spieltag (0:2 beim MSV Duisburg) zum ersten Mal seit sechs Siegen in Serie wieder als Verlierer vom Platz. Von seinen bislang sieben Heimbegegnungen gegen Nürnberg konnte Freiburg nur zwei gewinnen. Der letzte Erfolg gegen die Franken gelang den Freiburgern im Bundesliga-Duell am 26. Januar 2002 (2:0).
Personell ist Dutt zu einigen Umstellungen gezwungen. Mittelfeldspieler Yacine Abdessadki fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte, der Einsatz von Jonathan Jäger (Angriff) ist nach einem Muskelfaserriss wohl auch eher unwahrscheinlich. Gleiches gilt für Innenverteidiger Pavel Krmas, der an einer Oberschenkelverletzung laboriert. Auch Oliver Barth steht den Freiburgern krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Dennoch ist Dutt optimistisch, dass sein Team gegen den "Club" punkten wird: "Die Zuschauer werden ein gutes Spiel sehen", sagte Dutt.

FCN-Trainer Michael Oenning (Foto: firo).
Der 1. FC Nürnberg, derzeit Tabellensiebter, will seinerseits mit drei Punkten in Freiburg den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen herstellen. "Wir wollen in Freiburg gewinnen und uns eine gute Ausgangsposition verschaffen", sagte Trainer Michael Oenning. "Natürlich läuft es bei Freiburg gut. Aber wir haben schon einmal gegen sie gewonnen, und warum soll uns das nicht noch einmal gelingen?", fragte der Coach in Anlehnung an den 2:0-Hinspielerfolg, für den Peer Kluge und Marek Mintal mit ihren Toren gesorgt hatten.