Während Spitzenreiter SC Freiburg erst am Montag gegen den 1. FC Nürnberg gefordert ist, können die Verfolger mit einem Sieg den Druck auf das Team von Robin Dutt erhöhen.
Das gilt besonders für den ersten Verfolger FSV Mainz 05, der am heimischen Bruchweg auf Alemannia Aachen trifft. Mit einem weiteren "Dreier" könnten die seit sieben Spielen ungeschlagenen Mainzer vorerst bis auf einen Zähler an Freiburg herankommen. "Aachen ist sicher ein Team, das mehr Potential hat, als ihre Tabellenposition aussagt", zollt Trainer Jörn Andersen dem Gegner, der zuletzt drei Niederlagen in Serie kassierte, großen Respekt.
Ebenfalls vor einer schweren Aufgabe steht die SpVgg Greuther Fürth, die im heimischen Playmobil-Stadion 1860 München empfängt. Dabei hofft der Tabellen-Dritte besonders auf die eigene Heimstärke: die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann hat die letzten neun Begegnungen vor eigener Kulisse nicht verloren. Die Münchener wollen dagegen ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen. Unter Interimstrainer Uwe Wolf sind die "Löwen" seit drei Spielen ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis). Mit einem Erfolgserlebnis im Frankenland könnte der Tabellenzehnte wohl endgültig das Abstiegsgespenst vertreiben. Auf einen Patzer von Fürth hofft derweil der MSV Duisburg. Das Team von Peter Neururer hat die letzten elf Spiele nicht verloren und sich mit dieser Serie selbst zum Aufstiegskandidaten befördert. Lediglich drei Punkte trennen die "Zebras" vom begehrten dritten Tabellenplatz, den die Meidericher durch einen Sieg beim FC Ingolstadt und gleichzeitigem Versagen der Fürther erobern könnten. Die Ingolstädter warten dagegen in der Rückrunde noch auf den ersten Sieg. Zwar gibt es momentan "keine Diskussion um das Trainerteam", wie FCI-Boss Peter Jackwerth jüngst klarstellte, eine weitere Pleite könnte dennoch weitere Zweifel am Verbleib von Trainer Thorsten Fink aufwerfen.
Diesen Schritt hat Aufsteiger Rot-Weiss Ahlen bereits hinter sich. Nachdem Christian Wück vor drei Wochen beurlaubt wurde, soll nun Interimstrainer Bernd Heemsoth das Team wieder auf Kurs bringen. Nach der 0:4-Pleite aus der Vorwoche beim 1. FC Nürnberg soll im heimischen Wersestadion ein Erfolgserlebnis gegen den 1. Kaiserslautern her. "Wir wollen alles versuchen, um die Pfälzer zu besiegen", zeigt sich Heemsoth vor dem Duell kämpferisch. Auch für die Gäste aus der Pfalz zählt jedoch nur ein Sieg, um den Traum vom Aufstieg nicht aus den Augen zu verlieren. Nach drei Niederlagen in Serie kehrte das Team von Trainer Milan Sasic in der Vorwoche durch einen 2:1-Sieg gegen die TuS Koblenz wieder in die Erfolgsspur zurück. Diese soll mit einem Sieg in eine Erfolgsserie umgewandelt werden.
Einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnet unterdessen der FC St. Pauli. Die Hamburger konnten drei der letzten vier Partien gewinnen und gehen demnach mit breiter Brust in das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Bei einem weiteren "Dreier" hätte das Team von Trainer Holger Stanislawski 40 Punkte auf dem Konto und könnte sich berechtigte Hoffnungen machen, im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitzureden.