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RWO: Das Glück bei den kniffligen Entscheidungen
Reichenberger wollte kein „Fass aufmachen“

RWO: Das Glück bei den kniffligen Entscheidungen
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Kurzer Rückblick: Gegen Ahlen wurde RWO ein regulärer Treffer von Julian Lüttmann per falscher Abseitsentscheidung geklaut.

Gegen Fürth war das 1:1 der Greuther Abseits, über einen erneuten Fehler beim Zweikampf zwischen Sami Allagui und RWO-Keeper Sören Pirson vor dem 2:1 kann man streiten. Dann gab es den unberechtigten Elfmeter in Augsburg, der den FCA gegen Oberhausen wieder in die Partie brachte. Am Freitag war alles anders. Da gab es zwei brenzlige Situationen, beide wurden zu Gunsten der „Kleeblätter“ entschieden. Erst klärte Kim Falkenberg per Hand (30.) gegen einen Knaller von Henning Grieneisen, später foulte Pirson Thomas Reichenberger eindeutig, wieder blieb der Pfiff aus. Falkenberg hatte zu beiden Szenen eine klare Meinung: „Ich bekomme die Hand nicht mehr weg. Der schießt so hart und ich merke nur, dass die Hand schmerzt. Daher würde ich sagen, eher kein Elfmeter. Bei der anderen Aktion hätte man sicher auf den Punkt zeigen können.“ Was auch Pirson so sah: „Viele pfeifen den, da habe ich Glück gehabt.“


RWO-Coach Jürgen Luginger sah es ganz pragmatisch: „Von mir aus war das beides schwer zu beurteilen. Aber ich sage, so etwas gleicht sich im Verlauf einer Spielzeit alles aus. Zuletzt hatten wir das Pech, diesmal eben das Glück auf unserer Seite.“ Wesentlich angefressener reagierten die Gäste auf den ausgebliebenen Elferpfiff: Aber während Thomas Cichon sogar eine Kampagne gegen den VfL sah, wollte Trainer „Pele“ Wollitz das in diesem Ausmaß nicht bestätigen. Dennoch legte er sich klipp und klar fest: „Das Handspiel kann man auch als schützend bewerten. Aber die zweite Szene war der siebte klare Strafstoß, den wir nicht bekommen.“

Den Grund sieht der Ex-Profi im vierten Spieltag der Hinrunde, damals gab es drei Elfmeter gegen den FSV Frankfurt beim 3:2-Erfolg. Wollitz: „Damals wurde der Fußball in Osnabrück mit Krieg verglichen. Seitdem kamen diese Entscheidungen gegen uns. Trotzdem will ich nicht von einer Kampagne sprechen. Denn hätten wir vorher unsere Dinger gemacht, würden wir über diese Momente gar nicht reden.“

Auch der gefoulte Reichenberger wollte den ausgebliebenen Pfiff nicht zu hoch hängen: „50 Prozent der Schiedsrichter pfeifen den, die anderen nicht. Dieser Referee hat nicht gepfiffen. Daher bringt es nichts, sich zu beschweren und ein Fass aufzumachen.“

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