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MSV: Neururers Tipps für den Essener Nachwuchscoach
Busse hospitiert beim MSV

MSV: Neururers Tipps für den Essener Nachwuchscoach
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Am gestrigen Mittwoch rieben sich die Trainingsbeobachter verdutzt die Augen.

„Wer ist denn der Blonde neben Peter Neururer?“, lautete die meistgestellte Frage. Die Antwort: Es handelt sich um Kevin Busse. Der 25-Jährige hospitiert bis nächste Woche beim MSV. „Ich arbeite als Werksstudent im Marketing-Bereich der RWE Rhein-Ruhr AG, dem Hauptsponsor der MSV-Jugend“, erzählt der U16-Trainer des ETB Schwarz-Weiß Essen. „Über diese Tätigkeit bei RWE habe ich den Kontakt mit Walter Hellmich gehabt und dann hat es sich ergeben, dass ich Herrn Neururer über die Schulter schauen darf.“

Busse, der im Herbst 2008 in der Sportschule Hennef zusammen mit Rudolfo Esteban Cardoso (Regionalliga-Coach Hamburger SV) oder Tayfun Korkut (ehemaliger türkischer Nationalspieler - Jugendtrainer-Stab San Sebastian) die A-Lizenz bei den DFB-Ausbildern Bernd Stöber und Ralf Peter erworben hat, freut sich auf die gerade erst begonnene Lehrzeit: „Ich möchte einen Überblick über die Wochenplanung, Belastungssteuerung, Trainingsgestaltung sowie die sonstigen Abläufe bekommen. Außerdem bin ich natürlich für jeden Expertentipp dankbar“, hat der BSNW Stützpunkt-Trainer „Ruhrgebiet“ klare Vorstellungen von dem, was er mit nach Hause nehmen möchte.

Und Busse bekam gleich an seinem ersten Tag einen guten Eindruck. Denn Neururer schimpfte während des Trainingsspiels wie ein Rohrspatz. Und das, obwohl die Mannschaft seit elf Spielen ungeschlagen ist. „Natürlich war es die erste Einheit nach zwei freien Tagen und da geht es eigentlich lockerer zu“, meint Busse. „Aber Herr Neururer muss die Spannung oben halten. Gegen Ingolstadt zu spielen, ist sicherlich schwerer als gegen Freiburg. Und deshalb hat er so viel Zug darein gebracht, um die schwere der Aufgabe sofort zu verdeutlichen.“

Seine ersten Wahrnehmungen beim MSV sind derweil durchweg positiv. „Ich finde es klasse, dass der Trainer die Eindrücke, die man von ihm aus dem Fernsehen hat, auch in der Realität bestätigt. Er ist ein Fachmann, der weiß wo es lang geht“, lässt Busse keinen Zweifel daran aufkommen, dass es die richtige Entscheidung war, sich bei den „Zebras“ den Erfolg abzuschauen. Denn schließlich hospitiert er ja auch bei der derzeit besten Revier-Elf.

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