MSV: Neururer sieht die „Siegermentalität“ im Team

Makiadi ist dabei

Hinter dem Einsatz von Kapitän „Ivo“ Grlic steht noch ein dickes Fragezeichen. „Er hat das Training am Samstag-Morgen zehn Minuten vor Schluss mit Adduktorenproblemen abgebrochen“, berichtete Peter Neururer. „Aber ich gehe davon aus, dass er auflaufen wird. Er beißt bestimmt auf die Zähne und stellt sich gegen den SV Wehen zur Verfügung.“

Sollten die Ärzte Grlic doch kein grünes Licht geben, würde Christian Tiffert eine Position nach hinten rücken und Youngster Olcay Sahan in die Startelf rutschen.

Derweil werden Gregory Christ und Tobias Willi heute im Spitzenspiel der Reserve gegen Westfalia Herne auflaufen.

Maicon ist unterdessen gar nicht im Einsatz. Der Offensive steht weder im Kader, noch hat er eine Spielberechtigung für die Reserve. „Das ist keine schöne Entscheidung, aber ich musste sie treffen“, meint Neururer.

Wehens neuer Coach Wolfgang Frank feiert heute ein Wiedersehen mit dem MSV. Vom 1. Juli 2000 bis zu seiner Beurlaubung am 16. Oktober 2000 leitete er die Geschicke der „Zebras“. An seine kurze Amtszeit an der „Wedau“ hat der 57-Jährige aber keine besonders guten Erinnerungen: „Viel Positives ist mir natürlich nicht mehr in Erinnerung geblieben.“

Gegen die Wiesbadener setzt Neururer erneut auf die Offensive. Eine Finesse, die Manager Bruno Hübner begrüßt. Schließlich kennt er seinen Heimatklub wie seine Westentasche: „Der SV wird kompakt stehen. Dass wir versuchen, den Gegner mit drei Stürmern unter Druck zu setzen, ist genau die richtige Alternative.“

Neuzugang Änis Ben-Hatira wird indes mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen müssen. „Er ist ein außergewöhnlicher Spieler und wird in jedem Fall im Kader sein“, verspricht Neururer, der sich eine Einwechslung des ehemaligen Hamburgers überlegt. „Aber ich setze ihn noch nicht von Beginn an ein, denn schließlich gilt bei uns das Gerechtigkeitsprinzip und Änis hat nur vier Trainingseinheiten bestreiten können.“ Sein Zusatz: „Dennoch können die Fans davon ausgehen, dass er sich noch ausreichend präsentieren wird.“

Für alle, die heute beim Spiel gegen den SV Wehen nicht live dabei sein können, bietet RevierSport einen SMS-Ticker. Für 1,99 Euro pro Partie erhalten Sie alle Tore, den Halbzeitstand und den Endstand auf Ihr Handy. Anmelden können Sie sich unter www.reviersport.de/sms. Der SMS-Ticker gilt immer für eine Partie und endet automatisch. Sie verpflichten sich zu nichts anderem und erwerben kein Abo.

Benoten Sie die eigene Mannschaft auf www.reviersport.de. Wer hat Ihnen besonders gut gefallen, wer war nicht wirklich in Form? Klicken Sie nach der Partie einfach die MSV-Artikel an und stimmen Sie ab.

Den Nachbericht zur Partie können Sie ab circa 18 Uhr unter www.reviersport.de lesen.

Valentine Atem besteigt am heutigen Sonntag den Flieger Richtung Aserbaidschan und lässt Duisburg hinter sich. Der Stürmer hat einen Vertrag bei Neftci Baku bis zum 30. Juni 2010 unterschrieben, hätte sich nach eigenen Angaben aber gerne bei den „Zebras“ durchgebissen.

Die Polizeieinsätze bei MSV-Spielen ordnet das von der Europäischen Union gestützte Projekt „Peer Review” als gut ein. Die Experten analysierten die polizeilichen Maßnahmen bei der Partie des MSV gegen den FC St. Pauli. „Die Ergebnisse der Untersuchung haben unsere Einschätzungen bestätigt”, erzählt Polizeioberleiter Rudolf Koenen. „Wir können zufrieden sein.“ Lediglich bei der Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Fans gibt es noch Nachholbedarf. „Aber das kriegen wir hin“, ist sich Koenen sicher.