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1. FC Köln
Mit 6000 Fans zum S04 - FC bangt gegen Schalke um seinen Kapitän

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Gerhard Struber peilt mit dem 1. FC Köln gegen Schalke den nächsten Dreier an.
Gerhard Struber peilt mit dem 1. FC Köln gegen Schalke den nächsten Dreier an. Foto: firo
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Die Vorfreude ist groß beim 1. FC Köln vor dem Spiel beim FC Schalke 04. Die Sorgen in der Defensive aber auch.

Bisher musste der 1. FC Köln auswärts in eher beschaulichen Stadien ran. Zum Ligastart gab es ein 2:2 bei der SV Elversberg, beim Drittligisten SV Sandhausen setzte man sich im Pokal nach Verlängerung durch.

Was beide Partien gemeinsam hatten: Für den FC waren es Heimspiele, weil tausende Anhänger mitreisten und die Partie zu einem Heimspiel verwandelten. Das wird am Sonntag (13:30 Uhr) beim FC Schalke anders aussehen.

Zwar werden über 6000 Kölner nach Gelsenkirchen fahren, aber die Wucht der Schalker dürfte man so kaum übertreffen. Auf jeden Fall kommen die Kölner mit neuem Rückenwind. Denn nach dem Pokalsieg gab es den Befreiungsschlag gegen Braunschweig (5:0), die Elf von Trainer Gerhard Struber habe daher wieder das Gefühl entdeckt, wie es ist, eine Partie zu gewinnen.

Das wollen die Kölner, die beim FC Schalke 04 auf fünf Akteure verzichten müssen, auch im Ruhrpott erleben. Struber betonte vor dem Gang nach Gelsenkirchen: "Leistungen und Ergebnisse wie gegen Braunschweig helfen immer, Selbstbewusstsein und Glauben zu entwickeln. Es gilt jetzt für uns dranzubleiben. Wir müssen alles gut einordnen, denn wir wissen, was wir investieren müssen, um Spiele zu gewinnen."

Zumal Köln weiter viele Verletzte zu beklagen hat. Mit Florian Kainz, Max Finkgräfe, Mark Uth fehlen drei fest eingeplante Säulen und jetzt wackelt auch noch Kapitän Timo Hübers. Der ist krank und konnte diese Woche noch nicht trainieren. Struber berichtet: "Wir hoffen, dass er am Samstag noch einsteigen kann. Aber tatsächlich konnte er heute nicht trainieren."

Viele Alternativen bietet der Kader der Kölner nicht mehr, da sie erst im Winter wieder Spieler verpflichten dürfen. Sollte Hübers ausfallen, würde wohl Dominique Heintz in die Startelf rutschen.

Wenn man den FC-Coach über Schalke reden hört, dann sieht man, wie groß der Respekt vor dem kommenden Gegner ist: "Das ist eine Mannschaft, die sehr viel individuelle Qualität besitzt. Sie haben eine enorme Power im Angriff, haben viel Speed und Dynamik. Es wird ein Spiel in einer besonderen Atmosphäre, die uns alles abverlangen wird."

So könnte der 1. FC Köln beim FC Schalke spielen

Urbig - Thielmann, Hübers (Heintz), Pauli, Paqarada - Martel - Ljubicic, Huseinbasic - Maina - Downs, Lemperle

Es fehlen: Christensen (Kreuzbandriss), Finkgräfe (Verletzung am Innenband und am Meniskus), Kainz (Reha nach Sprunggelenkverletzung), Kilian (Reha nach Kreuzbandriss), Uth (Zerrung im Adduktorenbereich)

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