Von 2019 bis 2021 spielte Amara Condé für Rot-Weiss Essen, wechselte anschließend zum 1. FC Magdeburg. Dort blieb der 27-Jährige ein Jahr länger als an der Hafenstraße. Doch wie sich bereits angedeutet hatte, endet seine Zeit beim Fußball-Zweitligisten in diesem Sommer: Condé verlässt den FCM und wechselt nach einer Vertragsauflösung in die Niederlande.
Dort wird er für den SC Heerenveen auflaufen - und das unter einem früheren Weltklasse-Stürmer. Die Holländer werden seit diesem Sommer von Robin van Persie trainiert. Der einstige Premier-League-Star (FC Arsenal, Man United) und 102-fache Nationalspieler steht seit diesem Sommer in Heerenveen an der Seitenlinie, es ist seine erste Station als Proficoach.
Condé soll seinen Teil dazu beitragen, dass es eine erfolgreiche Station wird für van Persie. "Amara ist schon länger auf unserem Radar. Eigentlich wollten wir ihn letzte Saison in unseren Kader aufnehmen. Daher ist es schön, dass dies nun gelungen ist. Mit seiner Ankunft setzen wir defensive Akzente in unserem Mittelfeld. Wir freuen uns daher", erklärt SCH-Manager Ferry de Haan.
Condé unterzeichnete beim Erstligisten einen Zweijahresvertrag mit der Option auf eine dritte Saison. In Magdeburg hatte der gebürtige Freiberger die Kapitänsbinde getragen, den Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert und insgesamt 103 Partien bestritten.
Amara hatte bei uns drei sehr gute Jahre
Otmar Schork
Zuvor spielte der Mittelfeldmann 67-mal für RWE. Nachdem die Essener den Aufstieg in die 3. Liga zweimal verpasst hatten, war Condé nicht mehr zu halten. Er folgte dem Ruf von Trainer Christian Titz, den er bereits aus Essener Zeiten kannte.
"Nach dem Saisonende fand ein Gedankenaustausch mit Amara statt, in dem er den Wunsch äußerte, nochmals eine neue Herausforderung angehen zu wollen", sagt Magdeburgs Sportchef Otmar Schork zum Abschied des Kapitäns. "Amara hatte bei uns drei sehr gute Jahre, aus der Regionalliga kommend wurde er mit uns Meister in der 3. Liga und hat in der 2. Bundesliga als Kapitän der Mannschaft maßgeblich dazu beigetragen, jeweils den Klassenerhalt zu schaffen. Wir hatten mit Amara auch menschlich eine tolle gemeinsame Zeit. Wir wünschen ihm bei seinem neuen Verein alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg."