Beim FC Schalke geht es turbulent weiter. Nach der Bekanntgabe, dass Timo Baumgartl von nun an nicht mehr Teil der Lizenzmannschaft ist, gab es wenige Stunden später die Nachricht, dass Gerald Asamoah in der neuen Saison nicht mehr bei den Königsblauen sein wird.
Seine Position „Leiter Lizenz“ wird es nach der Neustrukturierung der Schalker ab der kommenden Spielzeit nicht mehr geben. Und Asamoahs Vertrag, der bei den Knappen am 30. Juni 2024 ausläuft, wird demnach nicht verlängert.
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„Im Zuge der kontinuierlichen, nachhaltigen Neustrukturierung des Sports haben wir als Vereinsverantwortliche entschieden, dass es die Rolle des Leiters Lizenz zur neuen Saison auf Schalke nicht mehr geben wird. Entsprechend endet die Zusammenarbeit mit Gerald“, betont der Vorstandsvorsitzende des S04, Matthias Tillmann.
Der 40-Jährige weiter: „Mit dem Abschluss seines Managementstudiums bei DFL und DFB ist die Zeit gekommen, dass Gerald den nächsten Schritt gehen will. In einem persönlichen Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass wir ihm diese Perspektive derzeit nicht geben können.“
Ex-Profi Asamoah erklärt zu seinem Abgang: „Jeder weiß, wie viel mir Schalke 04 bedeutet. Hier habe ich nicht nur Fußball gespielt und die ersten Schritte im Management gemacht, sondern mich in mehr als zwei Jahrzehnten zu dem Menschen entwickelt, der ich heute bin. Dafür bin ich extrem dankbar. Ich habe den Klub, die Fans und das ganze Umfeld lieben gelernt und immer versucht, alle Schalker stolz zu machen. Umso schmerzhafter ist es für mich, dass dieses Kapitel vorerst endet. In der aktuellen Situation ist dies leider nicht anders möglich. Aber klar ist auch: Dem Verein werde ich für immer verbunden bleiben. Für mich ist das mehr als ein Lippenbekenntnis: Einmal Schalker, immer Schalker.“
Asa ist als Spieler eine Legende auf Schalke, war Teil vieler besonderer Momente und Erfolge der Vereinsgeschichte
Matthias Tillmann
Worte, die man dem Fanliebling glaubt, daher würdigt ihn Tillmann: „Asa ist als Spieler eine Legende auf Schalke, war Teil vieler besonderer Momente und Erfolge der Vereinsgeschichte. Neben seinen sportlichen Leistungen wird sein Engagement für gesellschaftspolitische Themen bleiben, insbesondere der Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Mit ‚#STEHTAUF‘ hat Asa eine zentrale Initiative des Vereins mitbegründet und maßgeblich geprägt. Gerald ist auf dem Berger Feld jederzeit willkommen und wird hier immer ein zu Hause haben."