Das könnte für einige Profis des FC Schalke 04 ein heikler Termin zum Jahresende werden. Denn nun steht es fest: Trotz der aktuellen sportlichen Krise finden die Spielerempfänge beim FC Schalke 04 in diesem Jahr statt.
Inzwischen ist auch der Termin bekannt: Am 17. Dezember werden die Spieler von S04 wieder quer durch die Bundesrepublik reisen und den zahlreichen Fanclubs der Königsblauen einen Besuch abstatten. Möglich wurde dies, weil die DFL das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen die SpVgg Greuther Fürth auf den Freitag davor (18.30 Uhr) terminiert hatte.
Für die vielen Schalke-Fans aus ganz Deutschland war das bis zur Corona-Pandemie stets ein beliebter Termin, um mit ihren Idolen einmal ganz nah vor Ort in den Austausch zu kommen. Nun feiern die Spielerempfänge also ihr Comeback. Welcher Spieler zu welchem Fanclub kommt, wurde allerdings vom Verein noch nicht verkündet.
Oft spielt dabei auch die Herkunft eine Rolle, so dass Spieler im Zweifelsfall nicht ganz so weit reisen müssen, wenn sie nach dem Empfang dann direkt in die Winterpause zu ihren Familien fahren. Ob das in diesem Jahr auch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Meistens verbinden die Fanclubs, die in Zusammenarbeit mit dem Schalker Fanclub Verband (SFCV) für die Veranstaltungen ausgewählt wurden, die Gelegenheit damit, befreundete Anhänger und Fanclubs einzuladen, so dass bei diesen Terminen meistens Vertreter mehrerer Fanclubs und teilweise mehr als 100 S04-Fans aus den einzelnen Bezirken des SFCV auf die Spieler warten.
In der Regel steht bei diesen Veranstaltungen der persönliche Aspekt im Vordergrund, schließlich hat man kaum eine bessere Gelegenheit, im persönlichen Gespräch mehr von den Spielern zu erfahren. Wegen der angespannten sportlichen Lage dürfte es für die Profis allerdings schon Jahre gegeben haben, in denen die Termine unbeschwerter abgelaufen sein dürften, als in diesem Jahr. Denn viele Fans umtreibt derzeit die Sorge vom völligen Absturz ihres Vereins.
Noch haben die Spieler des S04 es aber selbst in der Hand, für einen Jahresabschluss zu sorgen, der zumindest die ganz großen Abstiegssorgen etwas lindern könnte. Um nicht auf dem Relegationsplatz zu überwintern, sind aber aus den letzten drei Spielen gegen den VfL Osnabrück, bei Hansa Rostock und gegen Fürth wohl bessere Leistungen als zuletzt erforderlich.