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Aue-Talfahrt geht weiter - Heidenheim klettert

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Auch nach dem Trainerwechsel geht die Talfahrt des Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue ungebremst weiter. Jahn Regensburg klettert für eine Nacht auf Platz eins.

Das Überraschungsteam bezwang das Schlusslicht mit 3:2 (2:0) und verschärfte fünf Tage nach dem Rauswurf von Coach Alexej Schpilewski die Krise bei den Sachsen.

Der 1. FC Heidenheim eroberte zumindest vorübergehend einen Aufstiegsplatz. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt besiegte Darmstadt 98 zum Auftakt des achten Spieltags mit 2:1 (1:0) und schob sich mit dem dritten Erfolg in Serie auf Rang zwei vor.

Tobias Mohr (40., Foulelfmeter) und Stefan Schimmer (84.) trafen für Heidenheim. Darmstadt wartet damit weiterhin auf einen Auswärtssieg, daran änderte auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Phillip Tietz (52.) nichts.

Jan-Niklas Beste (7.) und Max Besuschkow (11.) warfen schon früh mit einem Doppelschlag alle Pläne des Auer Interimstrainers Marc Hensel über den Haufen. Der Jahn nutzte dabei vor 8127 Zuschauern die Verunsicherung der Veilchen, die die Systemumstellung durch den Trainerwechsel noch nicht verinnerlicht hatten. Die eingewechselten Nicolas Kühn (52.) und Gaetan Bussmann (87.) sorgten für den Ausgleich, doch Andreas Albers (90.) sicherte Regensburgs Sieg.

Für die Gastgeber endete ein Durchhänger von drei Spielen ohne Sieg, der sie am vergangenen Wochenende die Tabellenführung gekostet hatte. Am Samstag (13.30 Uhr/Sky) könnte der SC Paderborn sie mit einem Dreier gegen Holstein Kiel wieder als Erster ablösen. Aue wartet weiter auf den ersten Saisonsieg, zuletzt gab es fünf Pleiten in Serie.

Den Gastgebern bot sich in Heidenheim vor 5095 Zuschauern schon in der Anfangsphase die große Chance zur Führung. Doch Tim Kleindienst setzte einen Elfmeter an den Pfosten (14.). Der Stürmer war zuvor von Lasse Sobiech gefoult worden. Nachdem auch Jan Schöppner die Führung für Heidenheim vergeben hatte (18.), kam Darmstadt besser ins Spiel. Bei der ersten guten Gelegenheit der Lilien scheiterte Luca Pfeiffer aber an Torhüter Kevin Müller (26.). Kurz vor der Pause gab es dann den zweiten Elfmeter für die Gastgeber. Matthias Bader war zu ungestüm in den Zweikampf mit Christian Kühlwetter gegangen. Mohr verwandelte sicher.

Darmstadt erwischte aber den besseren Start in den zweiten Durchgang. Tietz traf nach Pass von Pfeiffer. Patrick Mainka hatte sich zuvor einen Fehler im Spielaufbau geleistet.

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