„Der HSV hatte nicht die Qualität, eine Mannschaft spielerisch auseinanderzunehmen, und er hatte nicht die Qualität, es mit Wucht in den Zweikämpfen zu schaffen, sich gegen Kiel oder Fürth zu behaupten. Da geht keiner hin, wo es wehtut“, sagte der 55-Jährige in der „Sport Bild“ (Mittwoch).
Besonders der Auftritt beim 2:3 gegen den VfL Osnabrück, bei dem der ehemalige Bundesliga-Dino seine letzte theoretische Chance auf das Erreichen der Relegation verspielte, tat dem ehemaligen Nationalspieler weh. „Dass die Spieler in so einem Spiel, in dem sie wissen, dass es um alles geht, nicht ihre Leistung abrufen, sagt alles über die Mannschaft aus. Die Qualität reicht nicht.“
Auch die Zukunft der Hanseaten, die am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) mit einem Heimsieg über Eintracht Braunschweig noch Platz vier in der Abschlusstabelle erreichen könnten, sieht Doll nicht rosig: „Der HSV hat seinen Vorsprung auf die anderen Vereine in der 2. Liga verspielt. Und Schalke kommt. Vielleicht Köln und Bremen. Düsseldorf bleibt ein Konkurrent. Nürnberg und Hannover rüsten auf. Nächste Saison wird es noch viel schwieriger.“ dpa