„Es besteht Konsens darüber, dass wir etwas machen könnten, wenn wir glauben, dass es der richtige Weg ist“, sagte Hoffmann am Sonntagabend dem Hamburg Journal und NDR 90,3 im Interview. Fest steht, dass die Hamburger aufgrund der Verletzungen von Jan Gyamerah und Josha Vagnoman auf den Außenverteidiger-Posten zu knapp besetzt sind. Zudem ist ein Nachbessern im Offensiv-Bereich angedacht.
Trotz der mageren Ausbeute von zuletzt nur sieben Punkten aus sieben Partien überwintert der HSV hinter Arminia Bielefeld (34) und vor dem punktgleichen VfB Stuttgart (je 31) auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei. „Wir wissen, dass das eine Herkules-Aufgabe ist“, meinte Hoffmann zum derzeit knappen Aufstiegsrennen. „Ich bin aber optimistisch, dass wir das große Ziel am 17. Mai erreichen“, fügte der 56-Jährige hinzu.
Dabei setzt er vor allem großes Vertrauen in den erfahrenen Trainer Dieter Hecking und Sportvorstand Jonas Boldt, die nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Spielzeit einen großen Umbruch im Kader des Zweitligisten vorgenommen haben. „Ich bin sicher, dass wir den gesamten Sport in besten Händen haben“, betonte Hoffmann.
Er verwies darauf, dass sein Verein auch noch ein weiteres Jahr in der 2. Liga verkraften könne. Es gelte aber, die sportlich Lücke so rasch wie möglich zu schließen, um dann auch wirtschaftlich aufholen zu können. „Die 1. Liga ist auf Dauer für den HSV kein Ziel, sondern die Geschäftsgrundlage. Deswegen müssen wir alle Kräfte bündeln, um das am Ende dieser Saison zu erreichen“, erklärte Hoffmann. dpa