„Wir müssen aktuell davon ausgehen, dass es sich um eine schwere Verletzung handelt. Wir wünschen dem Fan von Herzen, dass er sich möglichst rasch auf dem Weg der Besserung befindet“, wurde Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born am Freitagabend in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Der Dynamo-Anhänger war von einer Mauer des gerade neu eröffneten Gästeblocks im Stadion am Böllenfalltor in die Tiefe gefallen. Zuvor hatte der Stadionsprecher mehrfach die Dresden-Fans davor gewarnt, auf die Mauer zu klettern.
Der verletzte Fan wurde nach Abpfiff der Partie, die 0:0 endete, mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Über den genauen Hergang des Unfalls und die Schwere der Verletzung war zunächst nichts bekannt. „Die Erstversorgung und der Einsatz des Rettungshubschraubers machten es notwendig, dass der Gästeblock erst nach Abschluss aller Maßnahmen geöffnet werden konnte. Unser Dank gilt auch den Gastgebern, dem Sicherheitsdienst, allen Einsatzkräften und vor allem den Ersthelfern“, sagte Born.
Die Trainer beider Mannschaften zeigten sich nach der Partie betroffen von den Geschehnissen. dpa