90 Minuten lang stand Danny Blum bei der Generalprobe des VfL Bochum gegen Hertha BSC auf dem Platz. Ein Ausblick darauf, was dem Neuzugang auch am ersten Spieltag beim SSV Jahn Regensburg blühen wird? „Alle, die heute einen längeren Einsatz bekommen haben, sind potenzielle Startelf-Kandidaten“, betonte Trainer Robin Dutt unmittelbar nach dem Spiel.
Der 54-Jährige stellte aber heraus: „Bei Danny merkt man, dass er körperlich zulegt. Heute konnte er rund 70 Minuten mithalten. Nochmal eine Woche mehr, dann reden wir über 80 Minuten. Und wer 80 Minuten spielen kann, kann mit Adrenalin in der Meisterschaft auch 90 Minuten lang spielen.“
Der Mann, der den Unterschied ausmachen kann?
Wenn dem Bochumer Coach der Test gegen die Hertha eines gezeigt hat, dann vor allem, dass Danny Blum für die anstehende Spielzeit zu den Schlüsselspielern beim VfL werden kann. „Mit ihm und seiner Schnelligkeit haben wir eine Waffe in unseren Reihen“, sagt Dutt. Und der Neuzugang von Eintracht Frankfurt, der im Vorjahr an UD Las Palmes ausgeliehen war, ist nicht nur schnell, sondern strahlt auch eine ungemeine Torgefahr aus. Der Torschütze auf Seiten des VfL hieß nämlich Danny Blum – der Angreifer zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern um die Mauer und markierte so in der 22. Minute den 1:0-Führungstreffer für den Revierklub.
Blum: „Wenn ich die Standards schießen darf, dann schieße ich und hoffe, dass ich so ein paar Tore machen werde.“
Auch aus dem Spiel heraus war der 28-Jährige der Aktivposten auf dem Feld. Das macht logischerweise Mut für die neue Saison. Doch der Offensivmann sieht bei sich „noch viel Luft nach oben. Natürlich muss man auch gesund bleiben – das ist das Wichtigste.“ Aber sofern das der Fall ist, hofft Blum, dass er zunächst auch am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) gegen Jahn Regensburg in der Startelf steht. Und den VfL dann in der Spielzeit 2019/20 mit vielen Treffern erfreuen wird!