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Duisburgs Last-Minute-Wahnsinn lässt alle jubeln

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Dem MSV Duisburg ist am 24. Spieltag der 2. Bundesliga ein extrem wichtiger Sieg im Abstiegskampf gelungen. In einer dramatischen Schlussphase hieß es am Ende 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Magdeburg.


So schnell geht es im Fußball. Waren die Duisburger nach dem Last-Minute-Knockout vor zwei Wochen gegen Union Berlin noch niedergeschlagen, so stand die Schauinsland-Reisen-Arena nach dem Treffer von Enis Hajri in der letzten Minute Kopf. Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht war froh, endlich mal wieder als Sieger vom Feld gegangen zu sein: „Die letzten Wochen mussten wir oft Glückwünsche verteilen. Diesmal bin ich froh, dass ich die Glückwünsche annehmen kann.“

Dabei war es bis dahin ein hartes Stück Arbeit für den MSV. Gegen formstarke Magdeburger mussten die Duisburger alles reinhauen, um die überlebenswichtigen drei Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Die Gastgeber hatten Glück, dass MSV-Keeper Felix Wiedwald einen Schuss von Magdeburgs Felix Lohkemper in der 39. Minute noch an die Latte lenkte, gleichzeitig aber auch Pech, dass Hajris Hereingabe noch an den Pfosten abgefälscht wurde (12.).

Am Ende war es den Duisburgern aber egal, wie der Sieg zustande gekommen ist – es zählten nur die drei Punkte. Dass es letztendlich Kevin Wolze und Enis Hajri waren, die den Siegtreffer in Gemeinschaftsarbeit erzielten, machte Lieberknecht froh: „Mich freut es, dass die zwei Duisburger Urgesteine die spielentscheidenden Männer waren.“ Doch auch den Rest der Mannschaft vergaß er nicht: „Es freut mich als gesamte Mannschaftsleistung. Der Sieg hat viel freigesetzt. Das hat man auch im Stadion gesehen, welche Freude da war.“ Trotzdem richtete Lieberknecht den Blick direkt wieder auf die derzeitige Situation und ordnete die Lage realistisch ein: „Es geht weiterhin wahnsinnig eng zu. Wir haben es jetzt aber mal verdient, weil wir beharrlich waren und es auch weiterhin sind. Wir freuen uns, haken es dann auch auch wieder ab und schauen Richtung Regensburg.“

Zwar ist der Druck beim MSV weiterhin da, die Vorbereitung auf das kommende Spiel in Regensburg wird mit einem Sieg im Rücken aber sicherlich leichter. Ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz hat der MSV schon einmal gesetzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Autor: Maximilian Villis

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