"Ich habe den HSV in mein Herz geschlossen. Ich habe die Leute hier in mein Herz geschlossen. Nichtsdestotrotz kann ich leider nichts versprechen, wie's im Sommer weitergeht", sagte der 27-Jährige in der Sendung "Sportclub" des NDR-Fernsehens. Und ergänzte: "Es gibt Gespräche. Aber im Moment ist noch alles offen und ich fokussiere mich voll und ganz auf das gemeinsame Ziel Aufstieg."
Mit zehn Saisontoren ist der HSV-Toptorjäger, der zudem viermal im DFB-Pokal getroffen hat, hauptverantwortlich dafür, dass der HSV als Erster der 2. Liga auf Aufstiegskurs liegt. Das Hauptproblem für den klammen Club liegt darin, dass Lasogga mit angeblich 3,4 Millionen Euro pro Jahr der Großverdiener im Team ist. Umgekehrt steht fest, dass die Abhängigkeit vom Torjäger groß ist: In zehn Punktspielen mit Lasogga in der Startelf holte der HSV im Schnitt 2,6 Zähler. In zwölf Spielen ohne ihn in der Anfangsformation waren es nur 1,5 Zähler.
Entsprechend hoch steht Lasogga bei Trainer Hannes Wolf im Kurs. "Das Spielsystem passt momentan sehr gut zu mir. Dass wir viel über die Außen kommen, dass wir viele Bälle in die Box bringen, das ist genau mein Spiel. Wenn die Bälle da reinfliegen, dann bin ich gut im Verwerten", betonte Lasogga. "Jetzt habe ich endlich auch beim HSV wieder einen Trainer, der auf mich setzt. Deswegen genieße ich gerade das Hier und Jetzt und möchte bis zum Sommer so viele Tore schießen wie es geht, um unser Ziel zu erreichen", betonte der Angreifer, der seit 2013 insgesamt 44 Treffer für die Hamburger geschossen hat. dpa