Thomas Eisfeld ist um 15:30 Uhr erfolgreich von Prof. Dr. Arno Schmeling am linken Knie operiert worden. Nach dem Eingriff meldete sich Eisfeld exklusiv bei RevierSport mit den Worten: „Die OP ist gut verlaufen.“ Auf die Dienste des Spielmachers müssen die Fans des VfL Bochum dennoch lange verzichten - ein Einsatz in der Hinrunde ist definitiv auszuschließen. Das hatte Trainer Robin Dutt bereits in der vergangenen Woche bestätigt.
Dutt damals zum Eisfeld-Schock: „Es ist sehr schade für den Jungen und für uns natürlich auch, denn er bringt eine spielerische Komponente mit, die uns gutgetan hätte. Jeder weiß wie sehr ich Thomas schätze. Er wäre eine wichtige Alternative für unser Spiel.“ Viele Wochen waren sowohl der VfL Bochum als auch Thomas Eisfeld im Unklaren über den Grad der Verletzung und über die Notwendigkeit einer Operation. Vor dem Kiel-Spiel fiel dann die endgültige Entscheidung.
Eisfeld erst im kommenden Jahr eine Alternative Weil Dutt und der VfL hofften, Eisfelds Knieprobleme mit konservativen Behandlungsmethoden in den Griff zu bekommen, zogen sich die Mutmaßungen und Spekulationen lange hin. „Wir vertrauen auf unsere Ärzte und holen uns auch immer wieder zweite Meinungen ein. Die Verletzung bei Thomas war nicht eindeutig. Wir wussten lange nicht, ob wir sie konservativ oder operativ behandeln müssen“, sagte Dutt und richtete den Fokus auf Eisfeld: „Wichtig für Thomas ist es, dass er ein klares Ziel vor Augen hatt, wann er wieder auf dem Platz stehen kann.“
Eisfeld, seit 2015 beim VfL Bochum unter Vertrag, erzielte in 73 Zweitligaspielen insgesamt acht Treffer für den VfL und bereitete sieben weitere Tore vor. Seine nächsten Scorerpunkte für den Ruhrgebietsklub wird Eisfeld aber erst im Jahr 2019 sammeln können, die genaue Ausfallzeit ist jedoch weiterhin unklar. Bereits vor knapp zwei Jahren fiel Eisfeld aufgrund einer schweren Knieverletzung sechs Monate lang aus.
Autor: Christian Hoch