Mittelfeld-Ass Thomas Eisfeld muss sich einer Operation am Knie unterziehen und wird im Jahr 2018 nicht mehr für den VfL Bochum zum Einsatz kommen. Gegenüber RevierSport sagte Eiseld: „Mein Ziel ist es, noch vor dem Start der Rückrunden-Vorbereitung wieder einsatzfähig zu sein." Auf der turnusmäßigen Pressekonferenz vor dem Kiel-Spiel hat sich Bochums Trainer Robin Dutt zum Eisfeld-Schock geäußert.
„Thomas Eisfeld ist leider nicht um eine Operation herumgekommen. Es ist sehr schade für den Jungen und für uns natürlich auch, denn er bringt eine spielerische Komponente mit, die uns gutgetan hätte“, sagte Dutt und ging sogar noch weiter: „Jeder weiß wie sehr ich Thomas schätze. Ich denke da auch an sein Tor gegen Düsseldorf in der vergangenen Saison. Er ist eine wichtige Alternative für unser Spiel.“
Lange Ungewissheit - Eisfeld braucht klares Ziel
Nach dem Abgang von Kevin Stöger in die Bundesliga zu Fortuna Düsseldorf sollte Thomas Eisfeld zusammen mit Neuzugang Sebastian Maier die entstandene Lücke im Bochumer Spiel schließen. Der VfL verlängerte deswegen den Vertrag mit dem Offensivmann bis 2021. Doch aufgrund anhaltender Knieprobleme verpasste Eisfeld die gesamte Vorbereitung und machte noch kein einziges Spiel in dieser Saison für den VfL.
Über Wochen und Monate hoffte der VfL, dass Eisfeld nicht operiert werden muss. Dutt: „Die Verletzung bei Thomas war nicht eindeutig. Wir wussten lange nicht, ob wir sie konservativ oder operativ behandeln müssen.“ Doch nun die traurige Gewissheit: Am kommenden Montag wird Eisfeld in Berlin operiert. Ihm selbst gehe es laut Robin Dutt „gut“ nach der Entscheidung: „Wichtig für Thomas ist es jetzt, dass er ein klares Ziel vor Augen hat, wann er wieder auf dem Platz stehen kann.“
Autor: Christian Hoch