Die Badener verloren am 29. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:0) und sind nach der sechsten Partie in Serie ohne Sieg nur noch durch ein Wunder zu retten.
Die Statistik spricht nach dem Treffer von John Verhoek (67.) dabei aber klar gegen den KSC: Nie hielt eine Mannschaft seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch die Klasse, die zu diesem Zeitpunkt so wenige Zähler verbucht hatte wie Karlsruhe (22). Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt fünf Spiele vor dem Saisonende zehn Punkte.
Im Aufeinandertreffen zweier formschwacher Teams - Heidenheim hatte den letzten Sieg am 11. Februar gefeiert - waren die Gastgeber zu Beginn überlegen. Allerdings kam der KSC dabei vor 11.203 Zuschauern nur einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, als Enrico Valentini (4.) freigespielt wurde und aus kurzer Entfernung die Führung verpasste. Bis zur Großchance von Heidenheims Norman Theuerkauf (36.) neutralisierten sich beide Mannschaften größtenteils.
Auch die zweite Halbzeit war geprägt von viel Kampf und Leidenschaft, einen fußballerischen Leckerbissen hatte angesichts der Situationen beider Teams aber ohnehin niemand erwartet. Einmal jedoch gelang dem KSC ein perfekt vorgetragener Angriff, Stefan Mugosa (58.) traf freistehend nur den Pfosten. Es war der Beginn einer stärkeren KSC-Phase - in der Verhoek die schmeichelhafte Führung erzielte.