Der Kontrakt mit dem Nationalspieler wurde nach einem gescheiterten Deal mit den Hearts of Midlothian und diverser anderer Anfragen schließlich aufgelöst.
Ein einziges Missverständnis war die Verpflichtung von Jung-Hwan Ahn. (Foto: firo)
Jetzt richtet sich die MSV-Konzentration auf den heißen Endspurt im Unterhaus. Der Funktionär: "Wir haben alles selbst in der Hand, müssen nicht auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Es sind vier Wochen höchste Konzentration erforderlich. Der Aufstieg ist für uns gleich doppelt wichtig." Klar, schließlich sprudelt mehr TV-Geld, Sponsoren,- Merchandising,- und Ticketing-Einnahmen sind im Vergleich zur zweiten Klasse höher, das Interesse am MSV steigt.
Diesen Effekt erhofft sich "BB" schon auf der Zielgeraden. "Für die letzten beiden Spiele in der Arena gegen Köln und Essen ist die Nachfrage sehr groß. Jeder, der kommt, hilft uns." Durchaus möglich, dass die Arena mit über 30.000 Zuschauern beim Finale gegen RWE aus allen Nähten platzt. Bremer: "RWE hat zunächst 3.100 Karten bekommen, die waren schnell ausverkauft. Jetzt sind noch Mal über 1.000 Tickets zur Verfügung gestellt worden. Wenn es für beide Vereine im letzten Match um alles geht, wird die Resonanz riesig sein." Doch aus MSV-Sicht fügt er an: "Wenn wir unseren Aufstieg vorher klären, wären die Nerven beruhigt."
Vielleicht dient Bremer auch als eine Art Glücksbringer: Seit er seine Frau Anne geheiratet hat, gab es ein 4:0 über Offenbach und ein 2:1 in Augsburg. Der Geschäftsführer: "Wenn die Bundesliga-Rückkehr gelingt, kann die Mannschaft nicht nur uns, sondern auch sich selbst damit beschenken."