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VfL Bochum
Tiffert ist der neue Anführer

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VfL: Tiffert ist der neue Anführer
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Christian Tiffert ist kein Dampfplauderer und allzu große Geschichten dürfen die Medienvertreter vom 31-jährigen Mittelfeldspieler nicht erwarten.

Im Gespräch ist der Neuzugang zurückhaltend, fast schweigsam. Auf dem Platz offensichtlich das Gegenteil. Ein Bundesliga-Referee hat einmal verraten: „Ich bin froh, dass ich den Tiffi nicht mehr pfeifen muss. Der redet wie ein Wasserfall.“

Gerücht oder Wirklichkeit? Fakt ist: Trifft man sich mit dem zukünftigen Lenker des VfL-Spiels, sollte man seine Fragen wohlüberlegt und dosiert platzieren. So hält sich der Routinier schon dann zurück, wenn ihm von außen suggeriert wird, er müsse doch zu den Leitwölfen des neuen VfL-Teams gehören. Tiffert: „Das wird sich zeigen. Aber das müssen dann, wenn es soweit ist, andere beurteilen. Solche Fragen beantworten sich innerhalb eines Jahres.“


Und dann schiebt er fast zögernd hinterher: „Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich mit 31 Jahren und ein paar Spielen auf dem Buckel, sicher als Führungsspieler gesehen werde, der vorangehen muss. Ob es mir gelingt, entscheiden andere.“ Christian Tiffert weiß, was er kann. Aber er ist weit davon entfernt tagtäglich seinen Kopf in Richtung Mikrofon oder Notizblock zu stecken: „Es ist nicht meine Art, irgendwelche Dinge in die Welt hinauszuposaunen.“

Natürlich hat auch der offensive Mittelfeldspieler Ziele: „Das sind persönliche, was meine Leistung angeht, aber auch was das Team betrifft. Und wenn es uns gelingt dies alles zu bündeln, dann können wir eine sehr gute Rolle spielen.“

Bochum ist dabei für ihn die ideale Anlaufstelle: „Ich war in Duisburg, kenne die Gegend, mag die Leute und meine Familie fühlt sich hier wohl. Meine Kinder sind jetzt schon begeistert, dass sie ihren Papa in Zukunft öfter sehen als zuletzt.“ Was den Saisonverlauf angeht, verfällt er allerdings wieder ins Schweigen: „Ich habe ein Gefühl, aber das behalte ich für mich. Für die Fans ist es nach so einer Horrorsaison erstmal wichtig, dass wir Stabilität ins Team bekommen.“

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