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MSV: Verhandlung
Termin wohl in der kommenden Woche

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MSV Duisburg: Verhandlung wohl in der kommenden Woche
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Die Verhandlung über die Rechtmäßigkeit der Lizenzverweigerung für den MSV Duisburg wird mit großer Wahrscheinlichkeit in der kommenden Woche stattfinden.

"Ob Anfang, Mitte oder Ende der kommenden Woche kann ich nicht einschätzen. Aber ich gehe davon aus, dass die Verhandlung vor dem Ständigen Schiedsgericht in diesem Zeitraum auf neutralem Boden - einem Hotel in Frankfurt - stattfinden wird. Die Verhandlung ist im Übrigen nicht öffentlich", sagte der Duisburger Anwalt Horst Kletke dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Die Verhandlung wird unter der Leitung von Professor Udo Steiner (Regensburg) stehen. "Wir sind mit diesem Vorsitzenden sehr zufrieden", sagte der Frankfurter Jurist Kletke, der noch nicht über die mögliche Anrufung weiterer Instanzen nachdenken möchte: "Wir wollen uns jetzt voll und ganz auf das Verfahren beim Ständigen Schiedsgericht konzentrieren. Unser Ziel ist es, erfolgreich zu sein. Über das, was danach kommen könnte, wollen wir nicht spekulieren."


Über den Inhalt seiner über 20 Seiten starken Klageschrift wollte Kletke nicht sprechen. "Das gebietet die Höflichkeit gegenüber dem Gericht. Zudem sind Zahlen und Vertragsinhalte darin enthalten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind", äußerte der Anwalt, der davon ausgeht, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) derzeit an ihrer Stellungnahme zur Verhandlung arbeitet: "Die DFL hat ja auch ein Interesse an einem zügigen Verfahren."

Tatsächlich möchte die DFL den Fall schnell erledigt sehen, da der Verband bereits Ende nächster Woche (21. Juni) die Spielpläne für die Bundesliga und die 2. Liga vorstellen wird. Die 2. Liga startet bereits am 19. Juli in die kommende Saison.

Duisburg hatte am Dienstag das Ständige Schiedsgericht angerufen. Dem Traditionsklub droht nach der Lizenzverweigerung durch die DFL der Zwangsabstieg. Nach SID-Informationen hatte sich der Klub beim Einreichen der Unterlagen für die Erteilung der Lizenz verrechnet. Offenbar handelt es sich um eine Summe von rund 300.000 Euro. Sollte es bei der Lizenzverweigerung für den MSV bleiben, würde der eigentlich abgestiegene SV Sandhausen in der 2. Liga bleiben.

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