Während seine Kollegen die beiden freien Ostertage mit ihren Familien genießen konnten, schob Jovanovic allerdings Sonderschichten mit Physiotherapeut Jens Vergers, um die Schwellung am Sprunggelenk schnellstens abklingen zu lassen.
Für den MSV ist die Genesung des Knipsers fast schon ein Muss, schließlich ist Jovanovic seit Monaten die Lebensversicherung der Zebras. Mit seinem vierten Saisontreffer sicherte er den Meiderichern den nun fast sichereren Klassenerhalt – und dann noch per Seitfallzieher. Dass sein zweites Tor in Folge gleichzeitig auch sein schönstes war, interessierte den 32-Jährigen allerdings nur am Rande und er kommentierte es mit einer üblichen Floskel: „Ob die Dinger schön sind, oder nicht, oder wann sie fallen, ist egal. Wichtig ist, dass sie überhaupt jemand macht und wir als Mannschaft erfolgreich sind.“
Die Mannschaftliche Geschlossenheit ist Trumpf
Eine langweilige Phrase, die in Duisburg aber zutrifft und gelebt wird. Sind die Zebras in der Hinrunde ständig über ihre eigenen Hufe gestolpert, weil keine Einheit auf dem Platz stand, ist mittlerweile ein Kollektiv entstanden, das Teamgeist und Einsatz verkörpert. Der Grundstein für die erfolgreiche Aufholjagd. „In dieser Verfassung können wir bestimmt auch noch den einen oder anderen Verein über uns überholen“, frohlockte Jovanovic.
Im Aufwind befindet sich derweil auch Goran Sukalo. Der Antreiber scheint seine Wadenblessur überstanden zu haben und konnte am Sonntag bereits eine 40-minütige Laufeinheit absolvieren. Beste Voraussetzungen, um mit einem Sieg gegen den SVS den vielleicht alles entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt zu gehen.
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