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MSV: Mammutaufgabe
Das Chaos regiert, Heimsieg ist Pflicht

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MSV: Mammutaufgabe für Runjaic
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Die drohende Insolvenz, das Theater im Vorstand und der plötzliche Rücktritt von Andreas Rüttgers machen die Aufgabe für Kosta Runjaic nicht einfacher.

Der Fußballlehrer muss trotz des vorherrschenden Chaos‘ versuchen, die Mannschaft auf das Sportliche zu fokussieren. Eine wahre Mammutaufgabe.

„Uns tangiert die wirtschaftliche Situation nicht, denn wir haben selbst eine große Herausforderung bis zum 16. Dezember zu lösen“, versucht Runjaic die Probleme auszublenden. Kein Wunder, denn die Mannschaft soll bis zur Winterpause mindestens zehn Zähler einfahren und die Abstiegsränge verlassen. Im Zusammenspiel mit den Finanzen ein Muss, denn die wirtschaftliche Zukunft hängt natürlich vom sportlichen Erfolg ab.

"Die Auftritte waren nicht berauschend" Der muss sich dringend zu Hause einstellen, schließlich haben die Zebras erst zwei Pünktchen vor ihren Fans geholt. Diese zwar unter der Leitung von Runjaic, aber mit dieser mageren Ausbeute ist er nicht zufrieden. „Insgesamt liegen wir drei Zähler hinter unserem Plan“, fasst der Trainer zusammen. „Wir haben uns zwar stabilisiert, dennoch sind unsere Auftritte nicht berauschend. Gegen Aue erwarte ich nicht nur eine gute Leistung, sondern auch, dass wir endlich punkten.“ Dreifach.

Dass mit Kapitän Branimir Bajic, der nach seiner Roten Karte in Köln für zwei Spiele gesperrt wurde, ausgerechnet der Abwehrchef ausfällt, wurmt Runjaic. Schließlich sind Spieler wie Bajic, Goran Sukalo oder Andre Hoffmann, der gegen die „Veilchen“ Bajics Part einnehmen wird, im derzeitigen Kader nicht ersetzbar. Dass der 41-Jährige sein Team in der Winterpause verstärken kann, ist Utopie: „Mir wurde gesagt, dass nichts geht, aber wir sind auch so in der Lage, unsere Ziele zu erfüllen.“

Dafür gilt es aber erst einmal, den Härtetest gegen Aue zu bestehen. Besonders Angreifer Ronny König, den Rujaic noch aus seiner Zeit in Kaiserslautern kennt, müssen die Duisburger ausschalten. Runjaic: „Das ist insgesamt eine unangenehme Truppe. Wir können aber nur aus eigener Kraft da unten raus kommen.“ Übersetzt: Der erste Heimdreier ist trotz der widrigen Umstände Pflicht.

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