Nach einer Stunde und 20 Minute, eine für ein Abschlusstraining eher lange Einheit, schrieben die Kicker dann auch artig Autogramme und freuten sich über den ein oder anderen aufmunternden Spruch.
Vielleicht fühlten sich die anwesenden Fans auch inspiriert vom Trainergespann Friedhelm Funkel und Christoph John, die zuvor lauthals und unmissverständlich das Training begleitet hatten. Funkel danach: „Die Anspannung ist wie immer.“
In Sachen Mannschaftsaufstellung hüllte sich der Coach in Schweigen. Weder zum Thema zentraler Stürmer - Daniel Ginczek oder Mirkan Aydin - , noch zu der Entscheidung auf der rechten Außenverteidigerposition – Björn Kopplin oder Slawo Freier -, wollte sich der Trainer äußern. Funkel: „Da muss ich noch eine Nacht drüber schlafen.“
Schlecht schlafen müsste derzeit eigentlich Jens Todt. Der Sportvorstand, Augenzeuge des Abschlusstrainings, könnte unter Zugzwang geraten, wenn der Tabellen-14. am Freitag auch sein Heimspiel gegen die SpVgg. Greuther Fürth verlieren sollte. Wobei nicht eine Niederlage dafür entscheidend sein muss, sondern vielmehr die Art und Weise, wie sich der VfL gegen den Tabellenzweiten präsentiert.