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VfL: Einzelkritik
Kein Wunder trotz guter Leistung

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VfL: Die Einzelkritik gegen Gladbach
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Das Wunder blieb aus. Der VfL Bochum hat nach dem 1:1 gegen Mönchengladbach den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga verpasst. Hier die Noten der Bochumer.

Andreas Luthe (2-): Wurde in der ersten Halbzeit kaum einmal ernsthaft geprüft, dennoch hellwach bei Juan Arangos Freistoß (11.). Zudem mit guter Strafraumbeherrschung und sicher beim Herauslaufen. Nach der Pause stärker unter Beschuss. Stark gegen Mo Idrissou (55.) und Arango (71.). Beim Ausgleich machtlos.

Slawo Freier (3-): Rückte aufgrund der Sperre Björn Kopplins auf die rechte Abwehrseite und verrichtete den ungewohnten Job weitestgehend sicher. Lediglich einmal nicht nah genug am Mann, als er Mike Hanke nicht am Flanken hinderte (45.). Hätte sich noch mehr in die Offensive einschalten können/müssen.


Marcel Maltritz (2-): Machte vor der Pause eine ganz starke Partie und gewann nahezu jeden Zweikampf gegen Hanke. Zudem stark in der Spieleröffnung. Schaltete sich auch in die Offensive ein und hatte Pech, dass sein Kopfball an die Latte klatschte (3.). Nach dem Seitenwechsel mit kleineren Unsicherheiten.

Anthar Yahia (3+): Stand seinem Nebenmann in wenig nach. Hatte gegen den enorm wuchtigen Idrissou Schwerstarbeit zu verrichten, war aber fast immer Herr der Lage, auch wenn er mit zunehmender Spieldauer ebenfalls etwas abbaute.

Matthias Ostrzolek (4+): Hatte die wohl härteste Aufgabe aller Bochumer, schließlich kam mit Marco Reus Gladbachs bester Mann über seine Seite. Konzentrierte sich deswegen fast völlig auf die Defensive und schlug sich dabei zumeist gut. Sein Ballverlust allerdings hätte für den VfL böse Folgen haben können (33.).

Christoph Dabrowski (3+): Dreh- und Angelpunkt des Bochumer Spiels. Wurde von seinen Nebenleuten ständig gesucht, überzeugte dabei mit intelligenter Spielübersicht und hohem Einsatz. Erzwang mit seinem konsequenten Vorstoß und scharfer Hereingabe das 1:0.

Andreas Johansson (4): Machte seine Schnelligkeits-Defizite vor allem anfangs mit gutem Stellungsspiel wett. Spielte einige schlaue Pässe und machte die Zentrale dicht, auch wenn er mitunter noch entschlossener in die Zweikämpfe hätten gehen können. In der zweiten Halbzeit nur noch mit wenigen guten Aktionen.

Zlatko Dedic (4): Ersetzte Ümit Korkmaz in der Startformation, konnte aber über den linken Flügel kaum für Schwung sorgen, weil er oft zu zögerlich zu Werke ging. Dennoch mit gutem Einsatz, half auch hinten aus und klärte stark gegen Reus (44.).

Mimoun Azaouagh (3-): Kehrte nach seiner Verletzungspause in die Startformation zurück und war von Beginn an ein belebendes Element im Bochumer Spiel. Sehr quirlig, mit guten Ideen, auch wenn ihm nicht alles gelingen wollte. Hätte aus seiner Freistoßchance mehr machen können (20.). Faton Toski (3-): Hatte zunächst einige Probleme ins Spiel zu finden und leistete sich in der Anfangsphase mehrere unglückliche Zuspiele. Steigerte sich aber zunehmend und leitete das 1:0 mit seinem langen Pass ein. Hätte ter-Stegen mit seiner Bogenlampe fast überlistet (74.).

Mirkan Aydin (3-): Hatte als einzige Spitze des VfL einen schweren Stand, schmiss sich aber in jeden Zweikampf und schreckte vor den kantigen Angreifern der Gäste nicht zurück. Behauptete den Ball vor dem 1:0 stark. Später kaum noch ins Spiel eingebunden.

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