Die Berliner mussten erstmals nach fünf Spielen in Serie ohne Niederlage wieder als Verlierer das Feld verlassen. Vor 18.900 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften sogenannten "Lena-Arena" brachte Sascha Rösler die Gastgeber in der 16. Minute durch einen verwandelten Handelfmeter, den Daniel Göhlert verursacht hatte, in Führung. Anschließend vergaben für die nach dem Treffer klar überlegenen Düsseldorfer Rösler und Ken Ilsø hervorragende Möglichkeiten, ehe Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz in der 36. Minute einen kapitalen Fehler der Union-Abwehr zum 2:0 nutzte. Maximilian Beister traf kurz darauf noch den Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel dominierte weiter die Fortuna das Geschehen, Rösler und Beister verpassten aber eine mögliche Resultatsverbesserung, ehe der Däne Ilsø mit seinem sechsten Saisontreffer (67.) für den Endstand sorgte. Die herausragenden Kräfte bei den Düsseldorfern, die den Sieg anschließend locker über die Zeit brachten, waren Lambertz und Ilsø. Aufseiten der schwachen Hauptstädter überzeugte zumindest Patrick Kohlmann.
Das mobile Stadion wird von der Fortuna insgesamt dreimal genutzt. Wegen des Eurovision Song Contests Mitte Mai steht die Düsseldorfer Arena in der Endphase der Saison nicht zur Verfügung, das Ausweichquartier befindet sich aber direkt nebenan.