Der Routinier hofft, dass er bis zum ausverkauften Pokalschlager gegen Cottbus wieder fit ist. Die Sorgen um Duisburgs Routinier waren groß am Freitag. Der Mittelfeldspieler humpelte nach dem Aufwärmen in Augsburg vom Platz. "Ich glaube, da ist etwas kaputt", sagte Grlic gegenüber DerWesten. Der 35-Jährigen dachte sogar an ein Karriereende. Am Montag gab der Mann für die wichtigen Tore dann Entwarnung. "Ein Innenbandanriss ist noch das Harmloseste", diagnostitierte Grlic erleichtert seine Verletzung.
Der Mittelfeldspieler und Freistoßspezialist lässt sich nun von Klaus Eder, dem Physiotherapeuten der deutschen Nationalmannschafts, in Donaustauf bei Regensburg in der Pilgerstätte für Hunderte von Bundesliga-Profis behandeln. "Ich bin kein Arzt und weiß deshalb nicht genau, wie lange ich brauche, bis ich wieder zurückkommen kann", so der MSV-Spieler. "Aber das Pokal-Halbfinale habe ich noch nicht abgeschrieben."
Es wird ein Rennen gegen die Zeit für Duisburgs Ivica Grlic. Am 1. März empfangen die Zebras im Pokalhalbfinale Energie Cottbus in der MSV-Arena und seit Montag, 10.16 Uhr meldet der Zweitligist: ausverkauft. Die letzten 1.000 Ticket gingen am Montagmorgen innerhalb von 16 Minuten über die Verkaufstheke des MSV Duisburgs. Erstmals nach dem letzten Bundesliga-Gastspiel des FC Bayern München im Mai 2007 wird damit ein Heimspiel an der Wedau ausverkauft sein.
31.500 Zuschauer werden gegen Cottbus im Stadion sein und das sollte für "Ivo" Ansporn genug sein, schnell wieder fit zu werden. Am 17. März 2004 schoss Grlic seinen alten Verein Alemannia Aachen gegen Borussia Mönchengladbach ins Pokalfinale nach Berlin. Dort verlor Aachen zwar gegen Werder Bremen - doch für Grlic würde sich in der Hauptstadt der Kreis schließen.