Dynamo Dresden hat im Abstiegskampf der 2. Bundesliga neue Hoffnung geschöpft und den Aufstiegsambitionen des Karlsruher SC einen herben Dämpfer verpasst. Die Sachsen feierten durch das 3:2 (2:1) zum Abschluss des 29. Spieltags den ersten Erfolg nach zuvor nur einem Punkt aus vier Spielen und verkürzten ihren Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze fünf Runden vor Saisonschluss auf nur noch drei Punkte. Der KSC dagegen liegt im Rennen um die drei Aufstiegsplätze nach der siebten Auswärtsniederlage weiter vier Zähler hinter dem Tabellendritten Energie Cottbus auf Rang fünf.
Marco Vorbeck (15.), Tomas Votava (37.) und Ivo Ulich (65.) beendeten vor 12.811 Zuschauern mit ihren Treffern zum sechsten Dynamo-Heimsieg die Negativserie der Platzherren. Karlsruhe reichten die Tore von Jiri Kaufman (18.) und Giovanni Federico (61.) nicht, um die dritte Rückrunden-Pleite zu verhindern. Federico war zudem nach sechs Minuten mit einem Foulelfmeter an Dresdens Keeper Ignjac Kresic gescheitert.
Kresics Glanztat kam im ersten Durchgang einer Initialzündung für Dresdens Spieler gleich. Danach agierten die Gastgeber sehr couragiert, vergaben allerdings weitere gute Chancen zu einer frühen Entscheidung. Nach der Pause erlaubte sich die Dynamo-Abwehr mehrere unnötige Fehler, aus denen Karlsruhe bei seinen Konterangriffen aber nicht ausreichend Kapital schlagen konnte.